Wie man eine gute Atmosphäre, im Handwerksbetrieb schafft und damit ein Konzept gegen Fluktuation und Personalnot will die kürzlich gestartete „Initiative für gute Arbeit“ bei einer Tagung am 7. Juli auf der Insel Mainau aufzeigen. Dabei werden zwölf Regeln vorgestellt, die das Klein- und Kleinstunternehmen für Stellensuchende anhaltend attraktiv machen sollen. Denn: Einer bundesweit repräsentativen Befragung von ca. 31.000 Beschäftigten aus allen Branchen, Einkommens- und Altersgruppen sowie Betriebsgrößen zufolge rechnet weniger als die Hälfte der Befragten damit, die aktuelle Tätigkeit bis zum gesetzlichen Rentenalter ausüben zu können. Besonders negativ sehen physisch belastete Beschäftigte aus den Bau- und Ausbauberufen ihre künftige Arbeitsfähigkeit. Hier glaubt jeweils weniger als ein Drittel der Befragten, bis zur Rente durchhalten zu können (DGB-Report ‚Gute Arbeit kompakt’).
Positive Außenwirkung durch Siegel „Top-Arbeitgeber“
Die zwölf Regeln thematisieren den Wert einer Mitarbeiterführung, die den Mensch in den Mittelpunkt stellt und dafür mit Leistungsbereitschaft belohnt wird. Auf der Tagung in Mainau gehen die Initiatoren auch auf die Leistungen des Netzwerks „Initiative für gute Arbeit“ ein, bei der jeder Innungsbetrieb Mitglied werden kann. Die Institution vergibt zum Beispiel das Siegel „Top-Arbeitgeber“, das nach außen die beispielgebende Unternehmenskultur des Siegelträgers an Stellensuchende und potenzielle Kunden kommunizieren soll. (bs)
Unterlagen und die Anmeldung zur Initiative gibt es unter www.initiative-fuer-gute-arbeit.de
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