Die Homag Group investiert rund 8 Mio. Euro, um den Standort Holzbronn fit für die Zukunft zu machen. Erneuert werden weite Teile der Technik und Infrastruktur. Die ersten Aktivitäten starteten bereits im Herbst 2016. Die Modernisierungsmaßnahmen sollen bis 2019 abgeschlossen sein. „Wir schauen stets nach vorne, um Herausforderungen für unsere Kunden frühzeitig zu erkennen und unsere Entwicklungs- und Fertigungsprozesse konsequent auf die damit verbundenen Anforderungen abzustimmen“, sagt Walter Visel, langjähriger Geschäftsführer der Homag Plattenaufteiltechnik GmbH.
Organische Zubauten nicht mehr aktuell
Investiert wird in zwölf aufeinander folgenden Projektabschnitten. Damit soll das Werk auf den neuesten Stand der Technik gebracht und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Traditionsstandorts Holzbronn nachhaltig gesichert werden. „An einem historisch gewachsenen Standort ist die Realität allerdings oft komplexer als in der Theorie vermutet“, berichtet Florian Kälber, leitender Facility Manager am Standort. „Die ersten Hallen in Holzbronn hat schließlich schon Firmengründer Erwin Jenkner gebaut – vor über 50 Jahren und in persönlicher Wochenendarbeit auf der grünen Wiese.“
Mit dem Unternehmenserfolg kamen im Laufe der vergangenen Jahrzehnte immer neue Hallen dazu. Durch diese „organischen“ Zubauten werde schon die räumliche Aufteilung den aktuellen Anforderungen oft nicht mehr gerecht. „Wir haben in Holzbronn zum Beispiel zwei große Bürotrakte“, erklärt Kälber, „einer liegt ganz im Osten, einer im Westen – dazwischen stehen die Produktionshallen. Für wünschenswert kurze Kommunikationswege in der Verwaltung ist das nicht gerade förderlich.“ Dies werde sich mit den beschlossenen Maßnahmen grundlegend verändern. (bs)
Teilen: