Das Cradle-to-Cradle-Zertifikat für Produkte, die einer verschwendungsfreien Kreislaufwirtschaft entsprechen, wurde Strähle auf der Fachmesse BAU für das Trennwandsystem System 2000 eco überreicht. Die Vorbereitungen für die Zertifizierung der eco-Linie als Vollwandsystem und in der Ausführung mit frontbündiger Verglasung erfolgten in Zusammenarbeit mit der Internationalen Umweltforschung GmbH (EPEA) sowie Drees & Sommer.
Geprüft und bewertet
Um dem C2C-Prinzip zu entsprechen, wurden alle Inhaltsstoffe eines Materials bis auf die CAS-Nummer-Ebene (Chemical Abstracts Service-Nummer) identifiziert und die toxikologischen und ökotoxikologischen Eigenschaften bewertet, ebenso die Fähigkeit der Materialien, nach der Nutzung in den biologischen oder technischen Kreislauf zurückgeführt zu werden. Beim Glas entschied sich der Trennwandspezialist daher für einen Hersteller, der bereits C2C-zertifizierte Glasarten anbietet. Das bei der Standard-Verglasung eingesetzte Dichtungsprofil aus Hart-PVC wurde durch ein PVC-freies Profil ersetzt. Für die Herstellungsprozesse bei Strähle mussten außerdem Nachweise über Energieeinsatz, Wassermenge und -qualität sowie die Einhaltung sozialer Grundsätze erbracht werden.
„Auf der BAU zog die C2C-zertifizierte Glaswand viele interessierte Fachbesucher an“, freut sich Geschäftsführer Paul Strähle und führt dies nicht allein auf den C2C-Ansatz, sondern auch auf die Kombination aus schwarz eloxierten Aluminiumprofilen und Rauchglas zurück. (bs)
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