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Starker Jahrgang

Arbeiten aus der Berufsfachschule Berchtesgaden
Starker Jahrgang

Starker Jahrgang
Fein dimensioniert: Detail des Gesellenstückes von Christina Staudacher, einem Schreibtisch in Eiche. Foto: Berufsfachschule Berchtesgaden
Seit 1906 werden an der Berufsfachschule für Holzschnitzerei und Schreinerei in Berchtesgaden Schreiner ausgebildet. Die Übungs-, Zwischen- und Gesellenstücke von zwölf Azubis der Klasse von Schreinermeister Rochus Sebold zeigen, welch hohe handwerkliche und gestalterische Kompetenz sich in einer konzentrierten Vollzeitausbildung entfalten kann.

Die Ausbildung an der Berufsfachschule Berchtesgaden erfolgt in drei Jahren Vollzeit. Der Ablauf der Ausbildung entspricht dabei in etwa der in selbstständigen Handwerksbetrieben, verteilt auf vier Werkstatttage und einen Theorietag. Die praktischen Lehrinhalte werden dabei anhand von Übungsstücken – ab Mitte des ersten Lehrjahres verstärkt auch an Kundenaufträgen – vermittelt und vertieft. So weit wie möglich führen die Schüler bei Kundenaufträgen alle Tätigkeiten von der Planung bis zur Montage, allein oder im Team, durch. Dabei werden sie in diesen drei Jahren durchgängig vom selben Ausbildungsmeister in enger Zusammenarbeit mit den Theorie-, Entwurfs- und Freihandzeichenlehrern betreut. Schwerpunkte der Ausbildung liegen im klassischen Schreinerhandwerk mit einem Fokus auf der Vollholzbearbeitung sowie im Entwurf. (hf/Quelle: BFS Berchtesgaden)


Christina Staudacher

Die Präsentationssäule in geölter Lärche und unbehandeltem Beton entstand im 3. Lehrjahr im Rahmen eines schulinternen Wettbewerbes der Danner-Stiftung mit dem Titel „0,33 m³ frei stehend“.
Als Gesellenstück entwarf und fertigte Christina Staudacher einen filigranen Schreibtisch in Eiche. „Christinas Arbeiten bestechen durch den souveränen Umgang mit dem Raum, die Durchgängigkeit ihrer Entwürfe und der penible Ausführung. Dass sie diese Aspekte bei geschlossenen und filigranen Formen und in unterschiedlichsten Materialien beherrscht, zeigen diese beiden Stücke exemplarisch.“
Preisträgerin im schulinternen Dannerpreis; Ausstellung Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst 2014; dds Förderpreis


 

Johannes Haas

Im Zuge eines Entwurfs- und Ausführungsauftrags des Marktes Berchtesgaden im 2. Lehrjahr mit dem Titel „12 verschiedene Wartebänke für das Rathaus“ entwickelte Johannes Haas einen Dreisitzer in geöltem Kirschbaum.
Die Oberfläche seines Gesellenstückes, ein kompakter Schreibtisch in amerikanischem Nussbaum, ist ebenfalls geölt.
„Johannes ist ein Freund einfacher und geschlossener Formen. Mit viel Raffinesse in reinen Vollholzkonstruktionen umgesetzt. Der Schreibtisch glänzt in perfekter Ausführung und mit sehr schön gelösten Griffdetails. Die handgezinkten Ecken zeugen eindrücklich von den handwerklichen Fähigkeiten.“

 

Albert Teller

Einen sympathischen Schaukelfisch in geöltem Kirschbaum und Nussbaum entwarf und fertigte Albert Teller für den Dannerwettbewerb „Das Kind schaukeln“ im 1. Lehrjahr.
Als Gesellenstück entstand eine schlichte Vitrine in Kernesche mit geölter Oberfläche.
„Klare, reduzierte Formen prägen die Entwürfe von Albert. In Kombination mit perfekter Funktion und Ausführung entstehen Erbstücke. Die komplett in Vollholz gefertigten Stücke erfüllen ihre Funktionen sehr gut und sind perfekt konstruiert.“
Preisträger im schulinternen Dannerpreis; Preisträger Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst

 

Jonas Eiling

Auch der Dreisitzer in Edelkastanie entstand im Rahmen des Entwurfs- und Ausführungsauftrages „12 verschiedene Wartebänke für das Rathaus“ des Marktes Berchtesgaden im 2. Lehrjahr.
Als Gesellenstück entwickelte Jonas Eiling einen von einem filigranen Fußgestell getragenen Schreibtisch in Kirschbaum und Mineralwerkstoff (Corian).
„Jonas Formensprache ist verspielt und reizvoll, mit seinem Sinn für Details und einem kaum zu übertreffenden handwerklichen Geschick entstehen Möbel von unglaublicher Schwierigkeit und Qualität.“
Preisträger im schulinternen Dannerpreis; Preisträger Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst; dds Förderpreis

 

Jakob Maltan

Eine in sich verdrehte, offene Regalsäule in geölter Esche entwickelte Jakob Maltan für den Dannerwettbewerb „0,33 m³ frei stehend“ während des 3. Lehrjahres.
Dasselbe Material wählte er auch für sein Gesellenstück, einen spannungsreich geformten Schreibtisch in Kernesche.
„Der auf den ersten Blick ganz geradlinige Entwurf der Regalsäule birgt durch die Verdrehung Raffinesse und Schwierigkeiten. Jakob war hier, genauso wie bei den komplexen Formen seines Gesellenstückes, den Anforderungen bei Vorrichtungsbau und Fertigung voll gewachsen und brachte die Stücke mit höchster Präzision und in kurzer Zeit zur Vollendung.“
Preisträger im schulinternen Dannerpreis

 

Julia Eberl

Für den Dannerwettbewerb im 3. Lehrjahr entwickelte Julia Eberl einen Herrendiener in weiß geöltem Ahorn, woraus auch ihr Gesellenstück, ein Esstisch, gefertigt ist. „Julia spielt in ihren Entwürfen so geschickt mit Winkeln und verdrehten Flächen, dass man auf den ersten Blick nicht nachvollziehen kann, wie sich Querschnitte entwickeln und in welchen Beziehungen sie zu‧einander stehen. Es entstehen Arbeiten von hohem Schwierigkeitsgrad, die damit aber nicht protzen, sondern im besten Sinne unspektakulär sind und zu einer genauen Betrachtung einladen.“
Preisträgerin im schulinternen Dannerpreis; Ausstellung Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst; Förderpreis der Schnitzschule Berchtesgaden

 

Matthias Urbauer

Einen Dreisitzer in Rüster entwarf Matthias Urbauer im 2. Lehrjahr für den Markt Berchtesgaden. Als Gesellenstück entstand ein filigraner Schrank für Kleider und Klettersachen in Eiche mit Schelllackoberfläche und Japanpapier.
„Die beiden Möbel von Matthias überzeugen durch ihre Leichtigkeit, sowohl im tatsächlichen Gewicht als auch in ihrer optischen Wirkung. Die aus dampfgebogenen Schalen hergestellte Bank erinnert an einen Flugzeugflügel, der Einfluss der japanischen Shoji auf das Gesellenstück ist unverkennbar. Der Wille, tradierte Konstruktionen zu hinterfragen und neu zu interpretieren, zeigt sich bei beiden Möbeln. So ist das Papier des Schrankes zwischen mit Magneten lösbar verbundenen Rahmen gespannt und somit ohne Aufwand austauschbar.“
Preisträger im schulinternen Dannerpreis

 

Nico Huber

Eine dreiseitige Vitrine in Nussbaum mit gewölbten Rahmenflächen fertigte Nico Huber im Rahmen des Dannerwettbewerb im 3. Lehrjahr. Als Gesellenstück entstand eine reduziert gestaltete Anrichte in geölter Esche.
„Die Liebe zum Holz und klassischen Möbeln sieht man beiden Möbeln an. Das Beherrschen des Handwerks und ein gutes Auge bei der Auswahl der Hölzer führen zu zeitlosen, in sich stimmigen Stücken, die auch mit inneren Werten zu überzeugen wissen. Das sehr umfangreiche Gesellenstück glänzt durch perfekte Holzauswahl und tadellose Verarbeitung.“

Kristin Lieb
Ein interessant „gefaltetes“ Lesemöbel in Esche und Nextelfarblack entwarf und fertigte Kristin Lieb im Rahmen des Dannerwettbewerbes „0,33 m³ frei stehend“ im 3. Lehrjahr. Derselbe Materialmix kam auch bei ihrem Gesellenstück, einem reduziert gestalteten Schreibtisch in lackierter Kernesche zum Einsatz.
„Reduzierte Formen, exakte Proportionen, hohe Funktionalität, aufwendige handwerkliche Verbindungen und durchgängig hochwertige Ausführung: Daraus sind zwei eigenständige, sehr reizvolle Möbel entstanden.“
Preisträgerin im schulinternen Dannerpreis

 

Milan Dahmen

Einen stuhlartigen Zweisitzer in geölter Edelkastanie entwickelte Milan Dahmen für den Entwurfs- und Ausführungsauftrag „12 verschiedene Wartebänke für das Rathaus“ des Marktes Berchtesgaden im 2. Lehrjahr. Als Gesellenstück fertigte er eine Haustür in Eiche mit lasierter Oberfläche.
„Leicht geschwungene Formen, hochpräzise Verbindungen und innovative Lösungen bei Gestaltung und Fertigung zeichnen Milans Arbeiten aus. Die Haustür kommt durch zweischaligen Aufbau ohne Glasleisten aus, der Randverbund der selbst gefertigten Isolierglasscheiben (mit Kryptonfüllung) ist im Glaszwischenraum mit Eiche überfurniert.“
Preisträger im schulinternen Dannerpreis; dds Preis

 

Johannes Schlederer

Aus Dutzenden von einzelnen Eicheleisten ist die Bank von Johannes Schladerer aufgebaut, die im Rahmen des Entwurfs- und Ausführungsauftrags „12 verschiedene Wartebänke für das Rathaus“ des Marktes Berchtesgaden im 2. Lehrjahr entstand. Als Gesellenstück fertigte er eine schlichte Kommode in Rüster.
„Johannes versteht es, hochpräzise und flott mit traditionellen Formen und Mustern zu arbeiten, kann aber auch aus der Seitenansicht einer klassischen Hausbank ein faszinierendes Sitzobjekt schaffen.“
Ausstellung Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst

 

Magdalena Preusser

Für den Dannerwettbewerb „hängend“ im 2. Lehrjahr entwickelte sie eine Garderobe aus geölter Rüster, Seil und Beton. Auch ihr Gesellenstück, ein Sideboard, ist aus Rüster. „Magda entwirft und fertigt mit viel Gespür Möbel und Objekte, die durch genau abgestimmte Details und exakt austarierte Proportionen immer wieder überraschen. Wie wichtig ihr neben dem Entwurf das Detail und die Ausführung ist, zeigt sich auch im Inneren und an den Rückseiten ihrer Arbeiten. Mit ihrem Gesellenstück demonstrierte sie eindrücklich ihre Fähigkeiten im Bereich Vollholzkonstruktion.“
Preisträgerin im schulinternen Dannerpreis; Ausstellung Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst

(Fotos: Berufsfachschule Berchtesgaden)

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