Die Mieten in den Städten sind so hoch, dass sich viele nur noch wenig Raum leisten können. Das ist eine große Chance für den Innenausbau, denn es muss jeder Platz optimal und höchst individuell genutzt werden. Alles, was Platz spart, wird zukünftig seinen Markt finden: Pfiffige Kleinmöbel, die flexibel genutzt werden können und werkzeuglos demontiert oder noch besser zusammenklappbar sind, wenn sie mal im Weg stehen. Möbelsysteme, die nach Bedarf kombiniert werden können, z. B. einzelne, kleine Regalelemente, die die gesamte Wand bis unter die Decke ausfüllen – auch unter einer Schräge – und in der nächsten Wohnung wieder anders angeordnet werden können. Kleine Beistelltische können auch als Hocker genutzt werden, sind stapelbar oder haben unten zusätzlich noch Stauraum für das Strickzeug integriert. In Japan hat ein Designer Möbel entworfen, die man zusammenfalten und an die Wand hängen kann, solange man sie nicht benötigt. Das sieht sogar ganz dekorativ aus.
Da aufgrund der Wohnraumverknappung auch kein Platz für ein Arbeitszimmer ist, erhalten die Schlafzimmerschränke einen Mini-Arbeitsplatz mit Laptopablage, Licht und Stuhl. Im Schlafzimmer ist es ruhig und man kann in der kleinen, urbanen Wohnung ungestört arbeiten.
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