Der „Betrieb“ findet in vielen Handwerksunternehmen auf der Baustelle statt. Wenn dort dringend Material benötigt wird, bestellen es die Monteure in der Regel selbst, telefonisch und direkt beim Lieferanten – weil’s schneller geht. Das Büro, der Chef oder Projektleiter bekommen davon meist nichts mit. Das führt anschließend oft zu einem Durcheinander in der Buchhaltung, zu Verzögerungen in der Rechnungsstellung und zu unnötigem Aufwand, sprich zu Kosten.
Deshalb hier ein in der Praxis bewährter Tipp, wie Sie bei auswärtigen Einsätzen der Belegschaft den Überblick behalten:
- Legen Sie generell fest, was bei welchen Lieferanten bestellt werden darf. Am einfachsten ist es, die notwendigen Artikel immer beim gleichen „Hauslieferanten“ zu beziehen.
- Vereinbaren Sie zudem mit Ihren Lieferanten, dass sie Ihnen künftig für jede Bestellung eine Auftragsbestätigung schicken – per Fax.
- Stellen Sie am Faxgerät extra dafür eine Ablage auf, in der die Auftragsbestätigungen abgelegt werden, damit der jeweilige Projektleiter sie gleich findet. Dadurch ist er stets darüber im Bilde, was sich auf der Baustelle abspielt, welches Material bestellt wurde und was davon dem Kunden in Rechnung gestellt werden kann.
Dieser Prozess lässt sich noch weiter optimieren. Zum Beispiel, indem das so erfasste Material gleich in die EDV übertragen und für die Nachkalkulation oder die Rechnungsprüfung nutzbar gemacht wird.
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