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Schlagkräftige Argumente

BM-Lesertest: Dewalt-Akku-Kombihammer-Set DCH 275 P2
Schlagkräftige Argumente

Der Marktstart: Dewalt-Akku-Kombihammer inklusive 18-V-Absaugung – im September 2015. Die ersten Sets: reserviert für 20 BM-Leser – zum Sechs-Wochen-Praxistest im Montagealltag.Das Feedback: positiv mit wenigen Ausnahmen – hier die Details.

BM-Redakteur Marc Hildebrand

Allem voran wurde der Nutzen kabelloser Bohrhämmer in diesem BM-Lesertest durch die Bank geschätzt (Note: 1,1) und oft gelobt:
  • „hohe Flexibilität“ (Fischer Energietechnik)
  • „schnelles Agieren“ (Schreinerei Wohlfahrt)
  • „Der stark reduzierte Arbeitsaufwand zeigt sich besonders, wenn nur wenige Bohrungen anstehen“ (Niethammer Innenausbau)
  • „Kein Kabelsalat und doch leistungsstarke Maschine zur Hand.“ (Schreinerei Hohenreiter)
  • „War bisher immer skeptisch. Absolut alltagstauglich was Kraft, Gewicht und Akkuleistung betrifft.“ (Wölfel & Partner)
  • „Zukünftig wollen wir soweit möglich alle Maschinen auf Akku umstellen. (TT-Bau UG).
Getestet wurde der Akku-Kombihammer DCH 274 von Dewalt mit aufsteckbarer 18-V- Staubabsaugung D25303 DH.
Qualität: top – Unterbringung: Punktabzug
Während die Qualität der Maschine mit der Note 1,6 z. B. für hochwertige Verarbeitung und durchdachte Details punktete, gab es ausdrückliche Kritik an der Unterbringung im Koffer: Kein verschließbares Fach damit Bohrer und Meißel nicht wild durcheinander purzeln. Gelöst wurde dies durch Einwickeln der Werkzeuge in einen großen Lappen oder eben einen Zweitkoffer. Trotz der sinnvollen Aufteilung ohne Origami-Effekt beim Einräumen und der geringen Koffergröße brachte dies die „schlechteste“ Note in diesem Test ein: 2,3.
Gewicht: angemessen bis spitze
Das Gewicht des 18-V-Geräts (samt 5,0-Ah-Li-Ion-Akku, ohne Absaugung) von 3,3 kg wurde mit der Note 1,8 als gut empfunden. „Für die Größe ist das Gewicht angemessen“, findet Thomas Herteux von der Schreinerei Trendl. Joachim Wölfel schrieb: „für ein Kombigerät in dieser Ausführung spitze“. Tischler Kurt Kriese merkte an: „Da diese Geräteform eher der Zweihandbedienung bedarf, ist das Gewicht vertretbar.“ Andreas Scherch von der Schreinerei Wohlfahrt ergänzt: „ gut ausbalanciert“.
Handling: kurz gebaut und gut dosierbar
Mit der Note 1,4 wurde das Handling der Maschine im Schnitt als sehr gut bewertet. Das kompakte Gerät liegt angenehm in der Hand (1,6) – bei wenigen Löchern auch im Einhandbetrieb. Der Gasgebeschalter sei gut dosierbar und die Schalter für Rechts-/Linkslauf sowie Umschalten zwischen Bohren mit/ohne Schlag bzw. Meißeln seien gut erreichbar.
Schlagbohren und Meißeln: Punktlandung
Ausgestattet mit 2,1 J Einzelschlagenergie für bis zu 24 mm große Löcher in Beton punktete der Dewalt-Hammer beim Schlagbohren mit hohem Arbeitsfortschritt (Note 1,5) – sowohl mit vier- als auch zweischneidigen Bohrern (meist bis 12 mm). Es sei wenig Kraftaufwand bzw. Anpressdruck nötig. Zwar könnte der Schlag eher einsetzen, was jedoch wiederum das präzise Anbohren erschweren würde.
Die Meißelfunktion an Bord zu haben, ist für viele essentiell bei der Kaufentscheidung und oft hilfreich. Sie ist bei dieser Maschine „für ein Akkugerät sehr gut“ (Jürgen Behrens) und „hat genügend Power“ (Thomas Herteux) für „kleinere Meißelarbeiten“ (Daniel Bühler). Je nach (Dauer-)einsatz wäre ein (Netz-)Gerät mit mehr „Wumms“ sinnvoller. Note: 1,7.
Vibrationsdämpfung: spürbar angenehm
Ob schlagend mit oder ohne Drehung – die integrierte Vibrationsdämpfung auf 6,6 m/s² wurde deutlich wahrgenommen (Note 1,6). Je härter das Material und länger das Arbeitsintervall umso mehr sei die Dämpfung wahrnehmbar. Besonders effektiv sei die Wirkung beim Überkopfbohren und Meißeln.
Elektronische Kupplung: mit Sicherheit gut
Damit Dewalt-Maschinen das hauseigene Siegel „Protect & Perform“ bekommen, muss eine elektronische Kupplung verbaut sein. Sie soll nicht nur für gleichbleibendes Drehmoment sorgen, sondern auch Sicherheit bringen. Verkantet der Bohrer im Loch, schaltet das Gerät noch „vor dem Handumdrehen“ ab. Von einer solchen Situation mit der Maschine berichtete nur Tischler Herwig Puchberger. Er schrieb: „Mein Handgelenk dankt es Dewalt.“ Es scheint also in der Praxis zu funktionieren. Der Gesamtnote 1,9 kann man entnehmen, dass die anderen zumindest ein gutes Gefühl hatten, dieses Feature an Bord zu wissen.
Bohrfuttertausch: Praktisch mit Bestnote
Die Möglichkeit, das SDS-Plus-Bohrfutter werkzeuglos gegen das beiliegende 13-mm-Schnellspann-Futter zu wechseln, erntete mit einer 1,2 Applaus. So können nicht nur Steinbohrer ohne SDS-Schaft, sondern auch (mit abgeschaltetem Schlag) Holzbohrer aller Art, Lochsägen und Bithalter genutzt werden. Speziell bei der Fenstermontage und im Ladenbau profitierten die Kollegen davon, zügig zwischen Schlagbohren und kraftvollem Schrauben zu wechseln. Wegen einer maximalen Umdrehungszahl von 1100 min-1 wurde ein zweiter Gang vermisst – vor allem bei kleinen Durchmessern. Außerdem: Das Umstecken der Futter sei „etwas fummelig“, bis man den „richtigen Dreh“ hat.
Akkuleistung: ausreichend im Montagealltag
„Dank einer Akkukapazität von 5 Ah in Verbindung mit einem bürstenlosen Motor schafft die Maschine bis zu 50 % mehr Bohrungen pro Akkuladung als ihre Vorgänger“, verspricht Dewalt. Das konnten weder wir noch die Tester überprüfen. Aber: Der Saft reicht im Normalfall dicke, um durchgehend zu arbeiten. Viele Tester kamen mit der Ladung von zwei Akkus pro Baustelle zurecht. Die Ladezeit von 50 min wurde als Schwachstelle kommentiert, entspricht aber in der 5-Ah-Klasse dem aktuellen Stand der Technik bei Schnellladegeräten.
Staubabsaugung: erleichtert die Arbeit
Beide Hände frei und unabhängig vom Netz – die 18-V-Absaugung rundet die Vorteile des Akku-Prinzips ab. Darin waren sich die meisten einig: 90 % Weiterempfehlung. Ein Tester beschränkte seine Empfehlung auf bestimmte Einsatzbereiche, ein weiterer war unzufrieden. Die Effektivität überraschte viele und wurde im Bereich bis ca. 16 mm Durchmesser großteils als beeindruckend beschrieben.
Die Länge des Absaugkanals kann stufenlos auf die Bohrerlänge eingestellt werden, sodass er an der Wand anliegt und zugleich als Tiefenbegrenzer fungiert. Gelobt wurde auch der Nachlauf des Saugers.
Das Aufstecken braucht anfangs Geduld. Aber wenn man weiß auf was man achten muss (Position Handgriff, Einführwinkel, Schnäpperrastpunkt), klappts auf Anhieb. Die Staubbox ist schnell voll, lässt sich aber einfach leeren.
Gut finden die Tester: Freier Aktionsradius, bei Deckenbohrungen wird man von Staub verschont und Bodenbohrungen gelingen besser, weil sie nicht so schnell verstopfen.
Oft genannte Kritikpunkte: Gewicht steigt um knapp 1,5 kg (dann etwas schwer), schlechte Sicht auf die Bohrerspitze, LED-Leuchte wird beim Aufstecken des Saugers abgedeckt.
Weitere Bilder und Meinungen zur Absaugung und zur Maschine finden Sie in einer Fotostrecke unterhalb dieses Beitrags auf bm-online.de(Menüpunkt: Produkte &Tests/Lesertests).
Fazit: empfehlenswertes Profigerät
Insgesamt heimste das Test-Set die Note 1,6 ein. Am meisten überzeugt haben die neu gewonnene Bewegungsfreiheit sowie die Einsatzflexibilität, aber auch die Bohrleistung bzw. Akku-Kapazität und die Absaugung. 18 der 20 BM-Tester übernahmen das Set. Alle Tester würden den Dewalt-Akku-Kombihammer einem Kollegen empfehlen.

Fotostrecke zum Beitrag „ Schlagkräftige Argumente“

Dewalt-Akkubohrhammer-Set DCH 275 P2 im BM-Lesertest

Dewalt_LT_BM0216_Ergebnisse

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Und hier geht’s zur BM-Marktübersicht “Bohren ohne Netz” über Akku-Bohrhämmer
(Stand: November 2012)

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