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Schlichte Strenge für pure Eleganz

Innenausbau eines Wohnhauses in Neuseeland
Schlichte Strenge für pure Eleganz

Gefertigt in Deutschland, aber montiert vor Ort in Neuseeland – mit der Ausführung des Esstisches und der Küchenmöbel lieferte die Schumann Möbelwerkstätte GmbH hochwertige Möbel bis ans andere Ende der Welt. Ein Innenausbau, der im Zusammenspiel von schlichten Formen, mit abgestimmten Oberflächen und edlen Materialien zurückhaltend, jedoch anspruchsvoll überzeugt.

Nur die unbewohnte Antipoden-Inselgruppe im Pazifik liegt noch weiter von Deutschland entfernt als Neuseeland auf der Südhalbkugel der Erde. Ein deutscher Unternehmer errichtete dort im Jahre 2007 das Weingut Elephant Hill Estate & Winery Ltd. auf der Nordinsel Neuseelands in Te Awanga in der Hawke’s Bay an der Pazifikküste. Für den Entwurf des Innenausbaus seines an das Weingut angegliederten privaten Wohnhauses engagierten die Bauherren das Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner. Die Ausführung der Objekte für den Ess- und Küchenbereich übernahmen die erfahrene Schumann Möbelwerkstätte GmbH aus Altenkirchen. Bereits zuvor hatte die Firma für die Bauherren einige Projekte im privaten sowie im geschäftlichen Objektbereich in Deutschland und Europa, unter anderem in Südfrankreich, erfolgreich realisiert.

Für die Gestaltung des Ess- und Küchenbereichs entwickelten die Architekten gemäß den Wünschen der Bauherren ein zurückhaltendes Möbelensemble aus puren Formen mit aufeinander abgestimmten Oberflächentexturen und Farbwirkungen, das durch seine unaufdringliche, schlichte Eleganz in seinem Designausdruck besticht und doch für ein harmonisches Raumerlebnis sorgt. In seiner strikten Ausführung passten Allmann Sattler Wappner den Innenausbau dem äußeren Erscheinungsbild des Weingutes mit seinen strengen Linien und seiner ausgefeilten Materialoptik an.
Die gelungene Umsetzung ist als das Resultat eines intensiven Dialoges zwischen den Bauherren, dem Architekturbüro und der ausführenden Schumann Möbelwerkstätte GmbH anzusehen. Aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung in der Immobilien- und Baubranche verfügten die Bauherren über umfangreiche Kenntnisse in Designfragen und brachten ihre Wünsche mit konkreten Ideen ein. In regem Austausch mit allen Beteiligten wurden sämtliche Details mehrfach ausführlich durchgesprochen. Material- und Oberflächenentscheidungen fanden bei Bemusterungstreffen in den Räumen des Architekturbüros in München statt. Der hohe Detailierungsgrad des Entwurfs spiegelt sich auch in der sorgfältigen Auswahl der Bauherren bei den Materialien – vom Aufbau der Küchenkorpusse bis zu den Oberflächen – wider. Darüber hinaus prüften die Bauherren mithilfe von Materialproben vor Ort in Te Awanga in Neuseeland, ob die Oberflächen in Farbspiel und -wirkung bei den dort herrschenden Lichtverhältnissen ihren Vorstellungen entsprachen.
So stammte beispielsweise die Idee, den zuerst massiver geplanten Esstisch optisch mithilfeeines gläsernen Fußgestells „schweben“ zu lassen, von der Bauherrin. Die Schumann Möbelwerkstätte GmbH fertigte den Esstisch und die Küchenmöbel innerhalb von fünf Wochen in der Produktionshalle in Altenkirchen. Der Esstisch für 18 bis 20 Personen ist der Blickfang im großzügigen Ess- und Küchenbereich. Innerhalb der Sichtachse des Eingangs und der Lobby gelegen, verlängert er den Blick hinaus durch die raumhohe Glasfront in die Weite der neuseeländischen Landschaft. Die Gesamtlänge des Esstisches von 5,40 Meter erreichten die Mitarbeiter der Schumann Möbelwerkstätte GmbH durch drei zusammengesetzte Platten von jeweils 1,80 Meter, wobei das französische Nussbaumfurnier inklusive Spint einen edlen Akzent setzt. Für die Tischwangen und die Quertraverse wurde ESG Klarglas Optiwhite mit einer Dicke von 20 Millimeter verarbeitet und die Glasplatten miteinander sichtbar verschraubt. Als Verstärkung und Aussteifung verläuft ein 19 Zentimeter hohes Edelstahlquadratrohr mittig unter dem Tisch.
Die Korpusse der Küchenmöbel fertigten die Altenkirchener aus Spanplatten, die außen mit HPL von Resopal in der Farbe Slate Grey D91-60 versehen wurde. Die Fronten erhielten eine Veredelung aus vier Millimeter dickem, eloxiertem Aluminum. Für die Arbeitsflächen wählten die Bauherren einen großformatigen Naturstein in Farbe und Oberfläche passend zum Naturstein des Bodenbelages. Der hohe Detailgrad des Entwurfs zeigt sich auch in dem Plattenmaß des Bodens, das auf das Raster von 60 Zentimeter der Küchenmöbel und -geräte ausgerichtet ist. Alle Fugen, Ecken und Kanten sind genauestens aufeinander abgestimmt. Gemäß dem Entwurf und der Bemusterung wurden Beschläge von der Firma Häfele angebracht, die Innenausstattung der Küchenmöbel lieferte die Firma Kesseböhmer und die Geräte kamen von Gaggenau.
Nach der Fertigung wurden die Möbel transportsicher verpackt und per Container auf dem Seeweg nach Neuseeland verschifft. Neben der Organisation der Schiffspassage kümmert sich die Schumann Möbelwerkstätte GmbH um den Transport vom Hafen zum Weingut. Für den Aufbau vor Ort flogen zwei Monteure die rund 23 000 Kilometer nach Neuseeland und montierten dort die Ess- und Küchenmöbel innerhalb von drei Wochen auf. ■
Architektur:
Architekturbüro Allmann Sattler Wappner, 80636 München
Ausführung Küche und Esstisch:
Schumann Möbelwerkstätte GmbH, 57610 Altenkirchen
Fotos:
Jamie Cobeldick
Werkfotos Schumann

Unterwegs in Europa und Übersee

Schumann Möbelwerkstätte GmbH

Das heutige Unternehmen Schumann Möbelwerkstätte GmbH wurde bereits im Jahr 1890 im Zentrum von Altenkirchen als Firma Meyer gegründet, wobei man – wie damals üblich – sämtliche Tischlerarbeiten ausführte. Rund 70 Jahre später rückten die Möbelfertigung und der Innenausbau in den Fokus. „Bereits dort sind die Grundlagen für gute Innenarchitektur gelegt worden“, so Gert Schuhmann heute, der 1978 bei der Firma Meyer als Lehrling begann. Seit nunmehr 20 Jahren wird die Firma unter der Leitung von Gert Schumann und Alex Strum als Schumann Möbelwerkstätte geführt. Im Jahre 1995 bezog das Unternehmen eine neue Produktionsstätte mit einer Fläche von 1500 m², die 2007 nochmals auf 2500 m² erweitert wurde. In der großzügig konzipierten Fertigungshalle arbeitet man mit modernster Technik und so werden u. a. mit einer großen, liegenden Plattenaufteilsäge und mit einem CNC-Bearbeitungszentrum von Biesse von gelehrten Schreinern, Meistern und Holztechnikern hochwertige Innenausbauten und Möbel gefertigt. Insbesondere bei Objekteinrichtungen ist man in letzter Zeit stark gewachsen und seit einigen Jahren auch im internationalen Geschäft tätig. Mit rund 50 qualifizierten Mitarbeitern erwirtschaftet die Schumann Möbelwerkstätte einen jährlichen Umsatz von rund 20 Millionen Euro. Dass bei der Tischlerei Schumann trotzdem der Mensch im Mittelpunkt der Arbeit steht, argumentiert Gert Schumann auch damit, „dass viele ehemalige Lehrlinge, auch Gymnasiasten, nach einigen Jahren wieder zu uns zurückkommen und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen.“ Aber nicht nur nach innen, auch nach außen bei der Beratung und im Umgang mit den Kunden „menschelt“ es. „Wir gestalten und bauen für Sie und im Dialog mit Ihnen“, so ist auf der Homepage von Schumann zu lesen. „In enger Kooperation mit den Planern gibt die Schumann Möbelwerkstätte den Räumen Gestalt und Atmosphäre. Wir schlagen den Bogen zwischen individuellen Wünschen und planerischen Notwendigkeiten.“ Beim Innenausbauer Schumann sind dies nicht nur leere Worte und Versprechungen, sondern eine Philosophie, die vom Unternehmen gelebt wird. So spricht Gert Schumann auch nicht von Geschäftsbeziehungen, sondern bewusst von Beziehungen, weil es mittlerweile freundschaftliche Beziehungen sind, „die in unserem heutigen, rasanten Geschäftsleben für das Unternehmen sehr wichtig sind.“ Gemeinsam mit seinen Kunden planen und gestalten die Spezialisten der Tischlerei eine Inneneinrichtung und gehen dabei auf die Wünsche und Anforderungen der Auftraggeber ein. Apropos Beratung: Seit knapp einem Jahr ist die Firma Schumann auch Partner in Netzwerk von Häfele, wo man unter www.functionality-world.com auch die Schumann Möbelwerkstätte GmbH findet und Kontakt aufnehmen kann. Durch die Nähe zu Köln nutzt man gelegentlich auch die Ausstellung Functionality World in Köln, wo man sich mit Kunden über Nützliches und Praktisches für ein individuelles, komfortables und funktionelles Wohnen und Arbeiten informieren und inspirieren lassen kann. „Ohne Internet und moderne Kommunikation“, so Gert Schumann „lässt sich heute nichts mehr auf die Schiene setzen – international schon gar nicht. Aber das persönliche Kundengespräch und ein faires, partnerschaftliches, ja geradezu freundschaftliches Miteinander sind mir und den Mitarbeitern äußerst wichtig.“ Als Ergänzung zum Möbel- und Innenausbau ist man seit fünf Jahren auch als Generalunternehmer tätig und so bietet die Firma Schumann Project sämtliche Gewerke aus einer Hand an – von der Planung bis zur Bauleitung. Mit einer optimierten Projektsteuerung verhindert das Generalunternehmen Reibungsverluste zwischen den einzelnen Gewerken und schafft die konsequente Umsetzung von Visionen in konkrete Baumaßnahmen.
Die Referenzliste ist sehr lang und so findet man auch namhafte Architekten mit denen man zusammen arbeitet. So beispielsweise das Kolumba Museum in Köln, das vom namhaften Schweizerischen Architekturbüro Zumthor geplant wurde. (wp)
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