Am Unternehmenssitz in Schwaz baut der österreichische Lackhersteller Adler seine Produktion zur „Fabrik der Zukunft“ aus. In den kommenden Monaten werden ein vollautomatisches Rohstofflager und eine neue Vorkommissionierhalle entstehen. Dort stellen die Mitarbeiter die Rohstoffe zusammen, die für jede Produktions-Charge benötigt werden – mit digitaler Unterstützung und an modern und ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplätzen. Danach wird eine dritte Produktionshalle für Wasserlacke errichtet, auch ein neuer Wareneingang ist geplant.
Digitalisierung mit Außenmaß
Rund 100 Millionen Euro wird das Unternehmen in das Projekt investieren, mit dem neue Produktionskapazitäten geschaffen und der Weg zur Industrie 4.0 weitergeführt werden sollen. „Unser Ziel ist eine Digitalisierung mit Augenmaß, mit der wir unsere Mitarbeiter entlasten und die Qualität unserer Produkte weiter verbessern. Auch in Zukunft stehen unsere top qualifizierten Mitarbeiter im Zentrum unserer Planung“, betont Produktions-Geschäftsleiter Romed Staggl.
Auch in die Außenstellen will der Lackhersteller weiter investieren: In Wien laufen die Vorbereitungen zum Bau eines großzügigen und modernen Servicestützpunkts, die tschechische Tochtergesellschaft hat bereits kürzlich einen neuen Firmensitz erhalten, und auch in Deutschland soll das Netzwerk noch engmaschiger geknüpft werden. (bs)
www-adler-lacke.com