Die wirtschaftliche Lage in der Fenster- und Fassadenbranche war 2013 im Vergleich zum Vorjahr positiv. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konjunkturumfrage des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) unter den Verbandsmitgliedern. „Bei Fenstern ist die Lage nach wie vor stabil. Gleiches gilt für den Türensektor.
Im Fassadenbereich verzeichnen wir ausgewogene Werte über alle Rahmenmaterialien hinweg. Bei den Wintergärten melden die Unternehmen überwiegend gleichbleibende und zurückgehende Umsätze im Vergleich zu 2012“, fasst Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des VFF, die Ergebnisse zusammen.
„Der Absatz von Außentüren entwickelte sich bislang positiv und konnte 2013 laut Studie um 2 % auf 1,327 Mio. Stück gesteigert werden. „Bis Ende 2014 werden in Deutschland rund 1,385 Mio. Außentüren verkauft, was einer deutlichen Steigerung um rund 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspräche“, berichtet Tschorn.
Der Fensterabsatz in Deutschland wird 2014 – gemessen an der Anzahl der tatsächlich eingebauten Fenster – mit plus 4,7 % erneut leicht zulegen. Dies besagt die jüngste Studie der vier führenden Branchenverbände, die in Zusammenarbeit mit der Heinze GmbH erstellt wurde. Im Laufe dieses Jahres können demnach rund 13,9 Mio. Fenstereinheiten vermarktet werden. Im letzten Jahr konnte laut Studie mit einem Plus von rund 1,8 % doch besser als erwartet abgeschlossen werden, bei rund 13,2 Mio. vermarkteten Fenstereinheiten.
Bei den Rahmenmaterialien geht der Anteil der Holzfenster 2014 leicht auf voraussichtlich 15,2 % zurück. „Der Absatz von Holz-Metall-Konstruktionen kann mit 11 % die höchsten Zuwachsraten aufweisen. Bis Ende 2014 erwarten die Verbände einen Marktanteil der Holz-Metall-Fenster von rund 8,8 % – ein seit mehreren Jahren zu beobachtender Zuwachs“, erklärt Tschorn. Der Marktanteil der Metallfenster liegt bei 18,4 %. Kunststofffenster werden voraussichtlich ihren Marktanteil von 57,6 % auch 2014 behaupten. (sk/Quelle: VFF)
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