Nach dem positiven Verlauf zu Jahresbeginn erlebt die italienische Industrie für Holzbearbeitungstechnologien im zweiten Quartal 2011 nun einen abrupten Absatzeinbruch. Das zeigt eine Umfrage der Vereinigung italienischer Holzbearbeitungsmaschinenhersteller (Acimall).
Insgesamt sei ein Auftragsanstieg von nur 0,4 Prozent und eine Umsatzsteigerung von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Die Nachfrage innerhalb Italiens sei um 31,5 Prozent gesunken. Bestellung aus dem Ausland stiegen dagegen um 15,6 Prozent. Die Anzahl der Beschäftigten bleibt bei rund 75 Prozent der Befragten unverändert. Für die nähere Zukunft erwarten rund 40 Prozent weiterhin eine rückläufige Entwicklung im Inlandsmarkt und eine Zunahme von Aufträgen aus dem Ausland. Nur 20 Prozent glauben an eine Besserung der Situation innerhalb des Landes.
„Die italienische Holzproduktion steckt noch immer in großen, wenn nicht kritischen Schwierigkeiten und schiebt Investitionen auf. Wie gewohnt ist die Auslandssituation zufriedenstellender“, äußert sich Ambrogio Delachi, Vorsitzender von Acimall, zu den Umfrageergebnissen.
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