Der oberösterreichische Fensterbauer Actual übernimmt die Vorarlberger Fenstermarke Zech. Zu diesem Zweck wurde die „Zech Fenster GmbH“ als 100-prozentige Tochtergesellschaft von Actual gegründet. Das neue Unternehmen hat seinen Sitz weiterhin in Götzis. Mittelfristig ist ein Umsatzziel von rund 15 Mio. Euro geplant.
Kooperation schon während Insolvenz
Der Übernahme vorausgegangen waren Sanierungsschritte einiger Unternehmen der Zech-Gruppe. Bereits während des Insolvenzverfahrens wurde mit Actual eng zusammengearbeitet, um in deren Produktionsstätten die Standardfenster weiterhin fertigen zu können.
Die neue Gesellschaft übernimmt mit rund 50 Mitarbeitern den Großteil der Mitarbeiter der noch bestehenden Zech-Gesellschaften. Geschäftsführer ist mit Herwig Ganzberger einer der geschäftsführenden Actual-Gesellschafter, zum Prokuristen wird der ehemalige Zech-Werksleiter Dietmar Birkel bestellt.
Showroom in der Schweiz
Der Fokus der neuen Gesellschaft liegt auf der Marktbearbeitung und Auftragsabwicklung in Vorarlberg, die Produktion der Zech-Fenster verbleibt weiterhin bei Actual. Gegen Jahresende wird auch die defizitäre Zech-Sonderfertigung in Dornbirn geschlossen.
Auch die Marktbearbeitung in der Ostschweiz soll intensiviert werden. Zu diesem Zweck wird in der Schweiz eine Tochtergesellschaft gegründet und ein Showroom errichtet. Insgesamt sollen in den kommenden fünf Jahren 5 Mio. Euro in den Marktausbau investiert werden. (bs/Quelle: Actual)