Meistens werden im Bereich der Wohnungsabschlusstüren nur Mindestanforderungen in Sachen Schall ausgeschrieben. Darüber hinaus gehende notwendige Eigenschaften wie z. B. Klimastabilität und Einbruchhemmung werden dagegen ignoriert oder aus vermeintlichen Kostengründen nicht ausgewählt.
Dadurch erfüllt eine Wohnungsabschlusstür häufig nicht die Erwartung, die der Nutzer an eine solche Tür hat. Um diese Situation zu verbessern, hat der Normenausschuss Bauwesen (NaBau) Ende März 2014 „die neue 18105“ freigegeben.
Sie hilft, die Anforderungen an Wohnungsabschlusstüren in Mehrfamilienhäusern zu präzisieren. Sie beleuchtet Faktoren wie Maße, Schallschutz, Differenzklimaverhalten, Einbruchhemmung, selbsttätiges Schließen, Feuer- und Rauchschutz, Bedienkräfte, Wärmedämmung, Luftdurchlässigkeit und Barrierefreiheit – eine Norm, mit der sich die Tischler und Schreiner künftig näher auseinander setzen sollten. (Ralf Spiekers, Abteilung Normung, Technik, Arbeitssicherheit beim TSD)
Diese Info vorab. In einer der nächsten Ausgaben werden wir ausführlich über die „die neue 18105“ berichten.
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