Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2020/2021 der Egger Gruppe zum 30. April 2021 blickt der Holzwerkstoffhersteller auf eine 12 Monate anhaltende Sondersituation zurück. Die Gruppe erwirtschaftete einen Umsatz von 3082,8 Mio. Euro (+ 8,9 % zum Vorjahr).
Nach Corona-bedingten Auswirkungen zu Beginn des Geschäftsjahres erlebte das Unternehmen ab Sommer 2020 in fast allen Märkten eine stark ansteigende Nachfrage, die sich bis heute auf einem außergewöhnlich hohen Niveau hält. Um dieser gerecht werden zu können, werden in allen Werken die Produktionskapazitäten maximal ausgenützt und Rekordmengen produziert.
Egger führt die anhaltend hohe Nachfrage auf den mit den Pandemie-Schutzmaßnahmen und Lockdowns einhergehenden Cocooning-Effekt zurück, also die massiv verstärkten Konsuminvestitionen in das eigene Zuhause. Dazu komme, dass es bereits vor der Pandemie einen deutlichen Rückstau an Bauvorhaben in vielen Teilen Europas gab. (bs)