Das Start-Up Wijld aus Wuppertal wurde mit seinen T-Shirts aus Holz im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ geehrt. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ zeichnet zukunftsweisende und herausragende Ideen in Deutschland aus. Unter dem Jahresmotto „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken“ wählte die Jury aus knapp 1500 Einreichungen besonders innovative Projekte aus.
Vorteile gegenüber klassischen Materialien
Das für die T-Shirts genutzte Holz stammt ausschließlich aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft und ist, so das Start-Up, verglichen zu Polyester- oder Baumwollfasern wesentlich ressourcenschonender. Im Vergleich zu einem T-Shirt aus konventioneller Baumwolle spare man 1000 l Wasser, 150 ml Chemie und etwa 600 g CO² ein. Der Stoff sei sehr weich und trage sich wie eine zweite Haut.
Der optimale Tragekomfort sei auf die Faserstruktur zurückzuführen: Die sind sehr glatt, wodurch die Reibung erheblich reduziert und das Tragegefühl verbessert werde. Zudem können die Fasern schnell viel Feuchtigkeit aufnehmen und auch schnell wieder abgeben, was den T-Shirts ähnliche Eigenschaften wie Funktionsshirts verleiht.
Ökologisch und fair
Den Gründern von Wijld liegt aber nicht nur der ökologische Aspekt der Herstellung am Herzen, sie setzen sich auch für faire Arbeitsbedingungen ein. „Für uns ist die umweltfreundliche und faire Fertigung gleichermaßen wichtig. Daher fertigen wir von der Faser bis zum T-Shirt zu 100 % in der EU“, bestätigt Mitgründer Timo Beelow. Übrigens: Für jede Bestellung wird ein Baum gepflanzt, verspricht das Start-Up. (bs/Quelle: Wijld)
