Der Kabinettsbeschluss hat am 9. Dezember 2009 in Berlin zur „Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen“ aus der Sicht des Handwerks die richtigen Ziele verfolgt.
Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Wir brauchen mehr Transparenz über ausländische Zeugnisse, damit unsere Unternehmen zugewanderte Fachkräfte angemessen beschäftigen können. Um dem Fachkräftemangel entgegen zu treten, sind wir auf die Potentiale von Zuwanderern angewiesen.“
Die Bundesregierung plant, allen Zuwanderern die Möglichkeit zu geben, festzustellen, ob und in welchem Maße ihre im Ausland erworbenen Qualifikationen einem deutschen Berufsabschluss entsprechen. Dieses Bewertungsverfahren ausländischer Abschlüsse soll künftig u. a. von den Handwerkskammern durchgeführt werden. Ein erforderlicher Nachqualifizierungsbedarf soll dabei konkret dokumentiert werden. Diskussionsbedarf sieht Kentzler bei Detailfragen zur Umsetzung des Anerkennungsgesetzes. Dazu gehört insbesondere die Verbesserung der Informationsgrundlagen über ausländische Bildungssysteme.
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