Wirtschaften mit nachhaltigen Bau- und Konstruktionsmaterialien: Das ist das Thema des zweiten hessischen Bioökonomie-Workshops am 30. März 2017 im Science-Park Kassel. Experten aus Architektur, Forschung und Wissenschaft beschäftigen sich mit der Frage, welchen Beitrag die Bioökonomie zur ressourcenschonenden Produktion leisten kann. Eröffnet wird der Workshop von Professor Achim Vogelsberg, Vorsitzender des Holzbauclusters Hessen. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Neue ökologische Baustoffe im Fokus
In den Vorträgen zeigen Anwender und Entwickler neue Anwendungspotenziale des nachwachsenden Rohstoffs Holz auf. Dabei wird auch dem Bauen mit Papier eine Zukunftsperspektive eingeräumt. Der Architekt Martin Seelinger stellt hybride Materialien in der Architektur und ihre Auswirkungen auf das Klima vor. Neuartige Anwendungen für Holz in Verbundwerkstoffen stellt Dr. Maik Feldmann von der Universität Kassel vor. Auch aus der mittelständischen Wirtschaft gibt es praxisorientierte Beispiele: das Familienunternehmen Pollmeier aus Creuzberg zeigt auf, wie auch mit Buchenholz konstruktiver Holzbau möglich ist.
Chancen für das Handwerk
In der anschließenden Podiumsdiskussion geht es um innovative Entwicklungen bei Material, Verarbeitung und Technologie und welche Chancen sich für die Geschäftsmodelle von Planern und Handwerk ergeben. Moderiert wird die Gesprächsrunde von Dr. Denny Ohnesorge, Vorsitzende der AG Rohholzverbraucher im Deutschen Holzwirtschaftsrat. Der Workshop wird organisiert von der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) in Kooperation mit dem Holzbaucluster Hessen in Kassel.
Anmeldungen unter www.hessen-biotech.de/biooekonomie
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