Der österreichische Beschlägehersteller Blum verkauft wegen der anhaltenden Unwägbarkeiten seine russische Tochtergesellschaft in Moskau. Unmittelbar nach Beginn des Krieges hatte das Unternehmen seine Lieferungen nach Russland eingestellt.
Die Käufer sind zwei langjährige Vertriebspartner von Blum und haben zugesichert, die Mitarbeiter zu übernehmen. Philipp Blum, Geschäftsführer der Blum-Gruppe, erklärt: „Mit Blick auf unsere langjährigen Mitarbeitenden, Kunden und Partner machen wir diesen Schritt schweren Herzens. Wir hoffen aber, dass die Möbelmacher in Russland irgendwann wieder mit unseren Beschlägen beliefert werden können, auch wenn dieser Zeitpunkt derzeit nicht absehbar ist. Für uns ist aktuell wichtig, dass unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort weiterhin eine berufliche Perspektive und einen gesicherten Lebensunterhalt haben.“ (bs)