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„Blaumachen“ ist kein Kavaliersdelikt

6 Millionen grundlos krankgemeldet
„Blaumachen“ ist kein Kavaliersdelikt

„Blaumachen“ ist kein Kavaliersdelikt
Krankgeschrieben – aber auch wirklich krank?? (Foto: Detektei Lentz/ Bernd Leitner Fotodesign, Shutterstock.com)
Nach Angaben der bundesweit operierenden Wirtschaftsdetektei Lentz meldeten sich in Deutschland 2012 schätzungsweise 6 Mio sozialversicherungspflichtige Beschäftigte ohne Grund arbeitsunfähig. Etwa 34 Mio bezahlte Arbeitstage sollen jedes Jahr auf das Konto von „Blaumachern“ gehen. Insgesamt gaben die Unternehmen 2012 für Entgeltfortzahlungen 33,5 Milliarden Euro aus. Diese vom Arbeitgeber finanzierte Sozialleistung ist international einmalig und stellt für viele mittelständische Firmen eine große Belastung dar, vor allem wenn Mitarbeiter häufig länger ausfallen.

Im Durchschnitt fehlt ein deutscher Arbeitnehmer pro Jahr an nur acht Tagen. Einige Mandanten der Wirtschaftsdetektei verzeichnen jedoch 60 und mehr Ausfalltage. Geschäftsführer Markus Lentz berichtet, dass die Krankmeldungen vor Feiertagen und in der Ferienzeit sprunghaft steigen. Was viele Arbeitnehmer für einen Kavaliersdelikt halten, ist tatsächlich Betrug und damit ein ernst zu nehmender Straftatbestand. Verfolgt wird dieser jedoch nur, wenn der Arbeitgeber Beweise vorlegen kann. Bei einem Hausbesuch zur Überprüfung muss der Mitarbeiter aber nicht öffnen. Es gilt sogar als Bespitzelung, wenn die Krankmeldung angezweifelt und der Mitarbeiter verfolgt wird. Deshalb rät Lentz von Aktionen auf eigene Faust ab. Für die Sicherung gerichtsfester Beweise und eine professionelle Observation müsse der Arbeitgeber externe Fachleute einschalten. Arbeitnehmer, die wirklich krank sind, haben durch Kontrollen von Detektiven nichts zu befürchten. (nr)
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