Otto Kentzler Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt den Beschluss des Deutschen Bundestages, die Umsatzgrenze von 500 000 Euro für die Ist-Versteuerung dauerhaft zu entfristen:
„Das ist ein wichtiges Signal zur Stärkung der Liquidität im Mittelstand. Allein im deutschen Handwerk können so rund zwei Drittel der eine Million Handwerksbetriebe auch in Zukunft, die Umsatzsteuer erst dann an das Finanzamt abführen, wenn der Auftraggeber die Rechnung bezahlt hat. Damit wird die Vorfinanzierung der Umsatzsteuer von 19 Prozent durch die Betriebe vermieden. Eine besondere Bedeutung gewinnt die Entscheidung angesichts der Schwierigkeiten von kleinen und mittleren Betrieben bei der Kreditbeschaffung.
Der Bundesrat sollte dem Votum des Deutschen Bundestages in seiner nächsten Sitzung am 4. November 2011 folgen, damit rechtzeitig die notwendige Planungs- und Rechtssicherheit für die Betriebe hergestellt wird.“
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