Deceuninck erwirbt die PVC-Recyclinganlage des in Brügge (Belgien) ansässigen Unternehmens Verpola nv. Das belgische Unternehmen wurde vor 20 Jahren in Kooperation mit Philips, Brügge gegründet und ist für die Wiederverwertung von EPS-Verpackungsabfällen bekannt. Verpola verarbeitet die recycelten EPS-Granulate in seinem Bodendämmsystem Betopor. 2004 begann sie mit der Wiederverwertung von Hart-PVC-Abfällen, unter anderem aus Fenster- und Montageverschnitt sowie aus Altfenstern, Wandverkleidungen und Rollläden.
Zusätzlich zu der bereits vorhandenen Recyclingkapazität in seinem PVC-Extrusionsbetrieb in Gits (B) erhöht Deceuninck damit seine jährliche Recyclingkapazität auf 20 000 Tonnen. Die gesamte Anlage wird in die Infrastruktur der bestehenden Rohstoffproduktion in Diksmuide (B) integriert. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 3 Millionen Euro. In Kürze werden in diesem Betrieb voraussichtlich 13 Mitarbeiter beschäftigt sein.
Mit der Wiederverwertung von Industrieverschnitt, der bei Deceuninck Fensterherstellern anfällt, wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2012 begonnen. Ende 2012 wird mit der Wiederverwertung von PVC-Altfenstern gestartet.
Teilen: