Für die Herstellung von Särgen wird nicht nur in Deutschland seit vielen Jahrhunderten Holz genutzt. Doch jetzt erfährt das Naturmaterial eine regelrechte Umwelt-Renaissance: „Um den Holzsarg fit für die Anforderungen des modernen Naturschutzes zu machen, werden zunehmend lösungsmittelarme Lacke und Griffe aus Holz oder biologisch abbaubaren Kunststoffen verwendet“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer des Bundesverbandes Bestattungsbedarf.
Zudem werden auch die üblicherweise genutzten Metallbestandteile reduziert. „Solche Särge zersetzen sich schneller und belasten die Böden nicht“, so Klaas weiter. Inzwischen gibt es auch viele Unternehmen, die auch bei den Polsterungen Hand anlegen und diese unter anderem mit biologisch unbedenklicher Baumwolle oder unbehandelten Holzspänen füllen.
„Man sieht also: Auch traditionelle Wirtschaftszweige wie die Bestattungsindustrie arbeiten intensiv an der zeitgemäßen Weiterentwicklung ihrer Produkte. Die im Bundesverband organisierten Sarghersteller setzen diesen Umweltschutzgedanken seit vielen Jahren um.“ (nr/Quelle: Bundesverband Bestattungsbedarf/DS)
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