Am 5. November vor 60 Jahren von Friedrich Hoppe in Heiligenhaus bei Düsseldorf gegründet, ist Hoppe heute ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Müstair (Graubünden) in der Schweiz. Es entwickelt, produziert und vermarktet mit derzeit rund 2600 Mitarbeitern „Wohnkultur im Detail“ – in Form von Beschlagsystemen aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff und Messing für Türen und Fenster.
Nur zwei Jahre nach der Gründung wurde das Unternehmen von Heiligenhaus nach Stadtallendorf in Hessen verlegt. Zwei Jahre später entstand das erste Zweigwerk im hessischen Bromskirchen. Der Grundsatz, Arbeit zu den Menschen bringen zu wollen, statt diese von ihren Familien wegzuholen, spielte auch 1964/65 bei der Gründung des ersten der drei Südtiroler Werke in Schluderns eine verstärkte Rolle. Weitere entstanden in St. Martin und Laas.
1971 folgte die Errichtung einer Produktionsstätte mit Vertrieb in Müstair. Hier, wo heute eine Vermarktungs-Gesellschaft angesiedelt ist, ist auch der Sitz der Hoppe Holding AG. 1988 wurde eine Vertriebsgesellschaft in Großbritannien gegründet und 1989 erfolgte der Sprung über den Atlantik in die USA. Ein ehemaliger „VEB“ wurde 1991 in Crottendorf im Erzgebirge übernommen und 1996 ein Werk in Chomutov in Tschechien errichtet.
Seit Mitte der 70er Jahre gilt Hoppe eigenen Angaben zufolge europaweit als Marktführer in seinem Segment.
Geführt wird das Familienunternehmen in der zweiten Generation von den beiden Eigentümern Wolf und Christoph Hoppe. Mit dem Eintritt von Christian Hoppe, dem ältesten Sohn von Wolf Hoppe, in das Unternehmen (April 2012) ist der Fortbestand als Familienunternehmen auch in der dritten Generation gesichert.
Anlässlich des „runden Geburtstags“ wurde das seit 30 Jahren unveränderte Corporate Design des Unternehmens zeitgemäß weiterentwickelt. Zum Jubiläum wurde mit dem überarbeiteten CD auch eine Extra-Ausgabe der Mitarbeiter-Zeitung „Wissen macht Spaß“ fertiggestellt. Entsprechend der Erkenntnis, dass ein Unternehmen keine Insel ist, sondern ein „guter Nachbar“ sein soll, gingen zudem Spenden an verschiedene Institutionen in den Standortgemeinden.
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