Die Gesamtfläche der Bundesrepublik Deutschland beträgt im Jahr 2014 rund 357.000 Quadratkilometer. Davon sind 32 % mit Wald bedeckt – eine Fläche von ca. 114.000 Quadratkilometern. „Vor 10 Jahren lag der Wert noch bei 31 % und 111.000 Quadratkilometern, was eine Zunahme der Waldfläche deutlich macht“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH).
Stadt, Land, Fluss
Zum Vergleich: die 80 flächengrößten Städte Deutschlands umfassen 2014 in der Summe eine Fläche von ca. 22.000 km2. Dies entspricht rund 6 % der deutschen Gesamtfläche. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche macht nach einer Erhebung aus dem Jahr 2011 ca. 187.000 km2 oder 52 % aus, Siedlungs- und Verkehrsflächen nehmen 13 % und 48.000 km2 ein. Die verbleibenden 8 % der Gesamtfläche Deutschlands werden heute vor allem von Gewässern und Tagebau sowie militärischen und historischen Flächen wie Burgen und Schlössern bedeckt.
Bäume speichern den kompletten deutschen CO2-Ausstoß
Laut wissenschaftlichen Studien aus dem Jahr 2014 kann der deutsche Wald eine Kohlenstoffmenge von 1,15 Mrd. Tonnen pro Jahr im Wurzelwerk und im wachsenden Baum speichern. Der CO2-Ausstoß, der jährlich durch Haushalte, Gewerbe, Industrie, Verkehr, Land- und Energiewirtschaft in Deutschland entsteht, liegt bei 912 Mio. Tonnen pro Jahr. „Somit kann der komplette CO2-Ausstoß Deutschlands rechnerisch in den Wäldern gespeichert werden und lässt ihnen noch rund 20 Prozent Puffer nach oben“, schließt Klaas. (nr/Quelle: HDH)
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