Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) hat am 7. Februar 2014 im Rahmen des Jubiläumsjahres „300 Jahre Nachhaltigkeit“ zum ersten Mal einen Nachhaltigkeitspreis verliehen. In drei Kategorien waren die Teilnehmer dazu angehalten, sich mit einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft in ökologischen, ökonomischen, sozialen oder kulturellen Lebensbereichen auseinander zu setzen.
Zwei Tischlerinnen führen die Kategorie Handwerk an
Den ersten Preis in der Kategorie Handwerk (1500 Euro Preisgeld) gewann die Tischlerin Sarah Katharina Scherer aus Blonhofen für ihr Gesellenstück, die Bank „Obsthain“. Der Wettbewerbsbeitrag überzeugte die Jury durch seine „bis ins Detail nachhaltige Entstehung, ohne Kompromisse bei Material, Verarbeitung und Qualitätsstandards der Zulieferer“, erklärte Hendrik Voß vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) als Laudator für die Jury. Auf Platz zwei landete ebenfalls eine Tischlerin: Denise Mogge aus Boffzen erhielt für ihre Schuhschrank-Garderobenkombination 1000 Euro Preisgeld. Platz drei belegte der Modist Michael Merten.
Masterarbeit und App
In der Kategorie Hochschule siegte die BWL-Studentin Corina Thum mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Auswirkungen des Risikomanagementkonzepts auf das Nachhaltigkeitsverständnis der Betriebswirtschaft“. Anton Letzer aus Hamburg wurde für seine „Regional Responsibility App“ (RAA) mit dem ersten Platz in der Kategorie „Green App Ideas“ ausgezeichnet.
Über den DFWR-Nachhaltigkeitspreis
Der Wettbewerb richtete sich vor allem an junge Menschen als Gestalter der Gesellschaft von morgen. Es wurden Arbeiten ausgezeichnet, die eine intensive Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Leitbild der Nachhaltigkeit bezeugen und die vorbildlich und in besonderer Weise zur Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen. Insgesamt haben 90 junge Erwachsene ihre Arbeiten eingereicht. Die Entscheidung über die Vergabe der Preise in den einzelnen Kategorien trafen drei verschiedene Jurys, die hochkarätig mit Fachleuten besetzt waren. (nr)
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