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Die drei Holz-Tenöre

Unsere Titelstars im September
Die drei Holz-Tenöre

Die drei Holz-Tenöre
Christian Schmitt (20 Jahre, Mitte) weiß: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Die Klassenfahrt zur Holz-Handwerk hat er trotzdem genossen. Während seine Mitschüler die Bodypainting-Damen bewunderten, ließ er sich mit den Lehrern Thomas Becker (39, l.) und Ludwig Stenger (47) ablichten. Inzwischen Geselle, will Christian erst mal ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln. Er schätzt die Vielseitigkeit am Tischlerdasein und mag Ahorn wegen seiner schönen Farbe und Struktur. Unschlüssig ist er sich bei der Frage Lack oder Öl: „Beides muss man ausprobiert haben.“ Das Titelstarbild ist für ihn eine schöne Erinnerung. Lebensmotto: Immer offen für neues sein.

Für Berufsschullehrer Becker ist es ein großes Glück, dass er seine Begeisterung für Holz an junge Menschen weitergeben kann. Deren Insektenhotels aus den Lärchedielen einer Kirche gingen weg wie warme Semmeln. (Auf Leberkässemmeln schwört übrigens Chris. Becker hingegen findet große, süße Bäckertüten für die ganze Baustelle fantastisch, wenn alle für einen Moment die Arbeit niederlegen und dummes Zeug reden.) Das wunderbar gleichmäßige, rhythmische Geräusch der Einscheibenmaschine beim Parkett-Polieren regt ihn zum Mitsingen an. Er ist ein Öl-Verfechter („Ich möchte kein Plastik anfassen“) und liebt die Elsbeere – Wappenbaum und Namensgeber seiner Heimatgemeinde Elsenfeld. Was ihm nicht gefällt: Spanplatten. Rat für Tischler-Azubis: „Ihr lernt den schönsten Beruf der Welt! Vergesst das niemals!“ Die Begeisterung für Holz hat ihm sein Opa bei unzähligen Wald- und Feldspaziergängen nahegebracht. Auch der Lehrberuf hat ihn immer gereizt. Toll, dass er beides verbinden kann.
Für Kollege Stenger ist Holz wertvoller als Gold. Am liebsten ist er auf Montage – wegen der tollen Erlebnisse. Während eines Einsatzes im verschneiten Taunus ritt zum Beispiel mal eine Kamel-Karawane vorbei. Doch auch die neue Hoffmann-Tischfräse in der Berufsschulwerkstatt macht ihm richtig Spaß, ebenso der Reformputzhobel, wenn er richtig scharf und super eingestellt ist. Für ihn das Beste an unserem Beruf: „Wir haben die Gabe, aus einem einfachen Stück Holz etwas Einzigartiges zu fertigen. Genauso groß ist die Freude, diese Gabe an Schüler weiterzugeben.“ Nicht schön hingegen: der Zwang, etwas für die Masse machen zu müssen. Dafür stärkt er sich am liebsten mit einem Schinkenbrot mit Gurke vom Eiche-Vesperbrett. Beim Arbeiten pfeift er immer ein lustiges Lied und fühlt sich als BM-Titelstar bereit für eine neue Platte. Sein Tipp: Schreiner ist kein Beruf, sondern eine Berufung. (nr)
Ludwig Stenger und Thomas Becker sind Lehrer an der Johannes-de-la-Salle-Berufsschule in Aschaffenburg, Christian war dort Schüler.
www.jdlsalle-bs-aschaffenburg.de
Hintergrund: Fotoaktion auf der Holz-Handwerk 2016
Wir haben den schönsten Beruf der Welt. Wir können alles reparieren, Neues erschaffen und Altes wieder herrichten. Wir sind trotzdem bodenständig und bescheiden. Auf der Holz-Handwerk 2016 hat BM wieder jede Menge Schreiner, Tischler und Fensterbauer ins rechte Licht gerückt und zu echten Titelstars gemacht.
Hier geht’s zur Bildergalerie. Viel Spaß beim Schauen und Klicken!
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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