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Die dritte Tournee

„Mobile Holz-Werkstatt“ reist im Frühjahr ‘98 durch Südwest-Deutschland
Die dritte Tournee

Die „Mobile Holz-Werkstatt“, eine Initiative von 22 namhaften Zuliefer- und Ausstattungsbetrieben für das holzverarbeitende Handwerk, ist nach ihrer Herbst-Tournee zum festen Begriff für Tischler und Schreiner geworden: Zwei Etappen führten die „Werkstatt unterwegs“ 1997 durch insgesamt sieben Bundesländer. Unmittelbar vor Ort war es Meistern, Mitarbeitern und Lehrlingen möglich, innovative Lösungen im Verbund und in der Praxis zu erleben. Auch in der Winterpause waren die Veranstalter nicht untätig: Sie planten bereits die Tournee-Fortsetzung für dieses Frühjahr. Ab April wird die Route über einen Abstecher in Osnabrück nach Schwaben und Baden führen. BM schaute bereits vor dem Tour-Start hinter die Kulissen und sprach mit dem Initiator Martin Plümer, Fritz Egger Spanplattenindustrie, sowie mit Bernd Butzer, IMA Maschinenfabriken Klessmann, und Willi Hellmann, Lignal.

BM: „Die Zukunft treffen“ galt als Reisemotto der zweiten Tournee der „Mobilen Holz-Werkstatt“. Nun planen Sie bereits die dritte Tournee. Das Konzept der „Werkstatt unterwegs“ hat sich also bewährt?

Martin Plümer: Mit Sicherheit. Anders als auf üblichen Messen und Verkaufsausstellungen führt in der „Mobilen Holz-Werkstatt“ die kreative Arbeitsatmosphäre die Besucher gezielt zu individuellen Innovationen und ganzheitlichen Lösungen.
BM: Sie versprechen Ihren Besuchern nicht nur praxisnahe Präsentationen, sondern auch besonders menschliche und individuelle Atmosphäre. Kann die „Mobile Holz-Werkstatt“ diesen Teamgeist auch dann beibehalten, wenn die Reise zur Routine wird?
Martin Plümer: Während unserer Reise durch Deutschland sind die Fachberater der einzelnen Werkstatt-Partner schnell zu einer Mannschaft geworden. Nur im Team lassen sich umfassende Lösungen erarbeiten. Umweltgerechte und qualitätsorientierte Produktion zum Beispiel umfaßt jeden Arbeitsschritt: Von der Auftragserfassung über Materialwahl und Bearbeitung an CNC-gesteuerten Maschinen bis zur Montage auf der Baustelle. Für jeden dieser Bereiche können wir innovative Produkte direkt in der Anwendung präsentieren.
BM: Ein Herzstück der Werkstatt ist das CNC-Bearbeitungszentrum. Hat der Besucher in der „Mobilen Holz-Werkstatt“ eine bessere Gelegenheit, sich mit dieser präzisen Technik und den vielen Einsatzmöglichkeiten vertraut zu machen als auf üblichen Messen oder Verkaufsausstellungen?
Bernd Butzer: Die „Mobile Holz-Werkstatt“ bietet für uns das Forum, permanent den neuesten Stand der Technik vorführen zu können. Prinzipiell sehen wir den Unterschied zu einer Messe bzw. Verkaufsausstellung darin, daß wir auf dieser Veranstaltung die Möglichkeiten haben, gezielt und wesentlich intensiver über die Einsatzzwecke unserer ausgestellten Technik zu informieren. Dieser intensive und auch sicherlich zeitlich längere Dialog mit den Besuchern ist auf Messen heute leider nicht mehr gewährleistet, so daß von der persönlicheren Betreuung im Rahmen der „Mobilen Holz-Werkstatt“ sicherlich die Besucher genauso profitieren wie die vertretenen Firmen.
Martin Plümer: Das große Plus, von dem wir alle profitieren, ist das hohe Maß der Synergieeffekte: Die Investition in ein modernes CNC-Bearbeitungszentrum macht nur dann Sinn, wenn alle Bearbeitungsschritte wie Fräsen, Schleifen, Nuten und die Kantenbearbeitung in einem genau geplanten Arbeitsablauf zusammengefaßt sind. Umgekehrt bieten hochwertige Werkstoffe wie Spezialsperrholz aus Buche oder homogene MDF-Platten erst dann Profilierungsmöglichkeiten und einen Marktvorsprung, wenn auch die geeigneten Verarbeitungsmöglichkeiten vorhanden sind. Unsere „Mobile Holz- Werkstatt“ bietet die ideale Plattform, um neue Wege zu finden und auszuprobieren – das gilt für uns als Partner des Handwerks genauso, wie für die einzelnen Verarbeiterbetriebe, die den Besuch nutzen können, um ihre Werkstatt optimal auf die Zukunft auszurichten.
Willi Hellmann: Die Gespräche mit den Verarbeitern weisen eine besonders hohe Qualität auf. Die Besucher und die Aussteller haben nicht den üblichen Messestreß, so daß intensive und beratende Gespräche mit den Verarbeitern geführt werden können. Auch wir als Partner der „Mobilen Holz-Werkstatt“ erhalten so praxisdienliche Informationen, die wir bei üblichen Veranstaltungen nicht bekämen.
BM: Ein maßgebliches Erfolgsgeheimnis der „Mobilen Holz-Werkstatt“ ist sicherlich die Selbstverpflichtung der Teilnehmer, Neuheiten und Innovationen zu präsentieren. Im April fährt die Werkstatt nach Baden-Württemberg. Was gibt es dann für die Tischler und Schreiner Neues zu entdecken?
Martin Plümer: Egger zeigt sein Objektprogramm, die Komplettlösung für fein abgestimmten Innenausbau. Abgestimmt mit den 126 Dekoren der aktuellen Eurodekor-Palette ist das gesamte Ausbauprogramm im Farb- und Materialverbund stückgenau lieferbar. Also auch Postforming, Arbeitsplatten, Rückwände, Frontelemente und Fertigteile. Damit hat das verarbeitende Handwerk auch im Objektbereich zusätzliche Trümpfe in der Hand, um individuelle Leistungsfähigkeit bis ins Detail unter Beweis zu stellen. Und die „Mobile Holz-Werkstatt“ ist das beste Kreativitätszentrum, um diese Möglichkeiten in der Praxis anzutesten und vorzuführen.
Willi Hellmann: Lignal ist mit Innovationen aus verschiedenen Bereichen der Lacktechnik vertreten. Da ist zum einen ein Produkt wie der Lignal MEGA PUR zu nennen, der als äußerst füllkräftiger Zweikomponenten-Polyrethan-Lack dem Schreiner einen Arbeitsgang erspart und dadurch Lohnkosten senkt. Aus dem Bereich der Einkomponentenlacke wird als Neuentwicklung der Lignal ECO TOP-SIEGEL vorgestellt. Er ist ein verblüffend geruchsmilder Siegellack. Vor allem für Betriebe in Wohngebieten, die mit Emissionsproblemen in besonderem Maße konfrontiert sind, stellt der ECO TOP-SIEGEL eine echte Problemlösung dar.
In der praktischen Anwendung zeigt Lignal in der „Mobilen Holz-Werkstatt“ die Verarbeitung der Hydro-Lacke. Hier hegen noch immer viele Verarbeiter Vorurteile, die wir in der praktischen Demonstration ausräumen möchten.
Bernd Butzer: IMA stattet die „Mobile Holz-Werkstatt“ mit einem CNC-Bearbeitungszentrum, einer Kantenbearbeitungsmaschine mit integrierter Werkstückrückführung sowie einer Verleimeinrichtung für Formteile aus.
Unser CNC-Bearbeitungszentrum bietet die Komplettbearbeitung und ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Rüst- sowie Transport- und Handlingskosten. Auch bei geringer Stückzahl ist es für den Handwerksbetrieb wirtschaftlich, alle Bearbeitungsvorgänge über das CNC-Zentrum führen zu lassen. Das läßt sich in der „Mobilen Holz-Werkstatt“ eindrucksvoll erleben – führen wir doch dort die unterschiedlichsten Arbeiten aus. Für 1998 haben wir uns einige Neuheiten einfallen lassen. So werden wir den Schwerpunkt im Bereich der Massivholzbearbeitung für Möbel sowie die Bearbeitung von Zimmertüren usw. präsentieren.
BM: Hat der Erfolg der „Mobilen Holz-Werkstatt“ Einfluß auf Ihre weiteren Aktivitäten?
Martin Plümer: Der Erfolg und die Beliebtheit der „Mobilen Holz-Werkstatt“ bei den Verarbeitern freut uns natürlich, überrascht uns aber nicht. Nur der direkte Weg ist der richtige. Individualität und spontane Leistungsstärke sind für moderne Handwerksbetriebe überlebenswichtig. Deshalb unterstützen wir die Betriebe langfristig und stetig. Die Egger-Leithändler, ausgewählte Holzfachhändler, stehen mit ihren Verarbeiterkunden ständig in Kontakt, um gemeinsam Großes leisten zu können. Das Objektprogramm zeichnet sich deshalb nicht nur durch die Fülle der Möglichkeiten, sondern auch durch ihre rasche und unkomplizierte Umsetzung aus.
Willi Hellmann: Als Konsequenz aus den gewonnenen Erfahrungen haben wir zum Beispiel den Messeauftritt der Lignal auf der Holz-Handwerk ‘98 in Nürnberg durch prak-tische Vorführungen ergänzt. Diese Art der Produktpräsentation trägt dazu bei, mit den Verarbeitern leichter ins Gespräch zu kommen. Außerdem werden wir die Möglichkeit nutzen, das Internet über das Gemeinschaftsangebot der „Mobilen Holz-Werkstatt“ zu testen und hier erste Erfahrungen über die Akzeptanz dieses neuen Mediums bei unserer Zielgruppe zu sammeln.
Bernd Butzer: Das Beispiel der „Mobilen Holz-Werkstatt“ hat uns gezeigt, daß wir noch zielgerechter und vor allem verstärkter regional Kunden werben müssen. Dies werden jedoch kleinere Veranstaltungen in Form von Workshops oder Seminaren sein.
BM: In einigen Tagen startet die „Mobile Holz-Werkstatt“ in Osnabrück. Welche Orte und Termine sieht der Tournee-Plan insgesamt vor?
Martin Plümer: Auch 1998 kommt die „Mobile Holz-Werkstatt“ den Betrieben optimal entgegen: Die Standorte wurden in Abstimmungen mit Meistern und Partnern des Holzfachhandels vor Ort so abgestimmt, daß sie bequem nach Feierabend verkehrsgünstig zu erreichen sind. Die genauen Standorte sind:
• Osnabrück, 21.04.-23.04.1998
• Rottweil, 05.05.-07.05. 1998
• Offenburg, 26.05.-28.05. 1998
• Sindelfingen, 16.06.-18.06.1998
• Mannheim, 23.06.-25.06.1998
Die Öffnungszeiten sind jeweils von 15.00 bis 21.00 Uhr, Zutritt haben nur Fachbesucher, der Eintritt ist frei.
BM: Wir wünschen Ihnen, daß viele Tischler und Schreiner auch während der dritten Tournee der „Mobilen Holz-Werkstatt“ die Chance nutzen werden, innovative Lösungen im Verbund und in der Praxis live zu erleben. Wir danken Ihnen für dieses Gespräch. n
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