Ein Umsatzplus von 12,5 % auf 2683,6 Mio. Euro verzeichnet der Holzwerkstoffhersteller Egger im Geschäftsjahr 2017/2018. Dabei haben sich die Umsätze in Westeuropa (59,3 % des Gesamtumsatzes) sowie in Zentral- und Osteuropa sowie Russland (29,6 % des Gesamtumsatzes) stabil entwickelt.
Mit der Eigenkapitalquote von 40,5 % unterstreiche man die gute Bonität, so das Familienunternehmen. Die produzierte Menge an Rohplatten inklusive Schnittholz konnte auf 8,5 Mio. m3 (+ 6,5 %) gesteigert werden, was eine Vollauslastung aller primären Produktionskapazitäten bedeute.
Hohes Investitionsvolumen
Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in Höhe von 483,8 Mio. Euro getätigt. In den letzten zwölf Monaten habe man etliche Meilensteine für die Entwicklung gesetzt: Anfang Oktober 2017 wurde das Werk Concordia, Argentinien, erworben und seither dieser erste außereuropäische Standort mit rund 500 Mitarbeitern in die Gruppe integriert.
Zwei weitere Produktionsstandorte befinden sich derzeit in Bau bzw. Planung: Anfang September 2017 wurde mit der Errichtung eines neuen Werks in Biskupiec, Polen, begonnen; mit der Produktion von rohen und beschichteten Spanplatten soll bis Ende 2018 begonnen werden. Darüber hinaus ist in Lexington, USA, die Errichtung eines Spanplattenwerks mit Beschichtungskapazitäten in Vorbereitung. In den österreichischen Werken St. Johann und Unterradlberg wurden Investitionen in den Bereichen Veredelung und Logistik getätigt. In Wismar wurde in die Herstellung von Designboden und Comfortboden investiert. Ferner wurde ein Energie- und Umweltprojekt am französischen Standort Rambervillers umgesetzt. (bs/Quelle: Egger)