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EPD – weitere Umweltproduktdeklarationen für Beschläge

Fachverband der Schloss- und Beschlagindustrie
EPD – weitere Umweltproduktdeklarationen für Beschläge

Der Fachverband der Schloss- und Beschlagindustrie hat neue EPD-Deklarationen für weitere Produktbereiche erarbeitet, welche auf der BAU in München an Verbandsmitglieder überreicht wurden.

Bereits in 2010 hat der Fachverband damit begonnen, als Verbandslösung Umweltproduktdeklarationen für Beschläge zu erarbeiten und den Verbandsmitgliedern zur Verfügung zu stellen. In einem ersten Durchgang wurden EPDs für Türschlösser, Schließzylinder, Fensterbeschläge, Türschließer und Türbänder erstellt.
Nunmehr konnten von der 2. Staffel für weitere Beschläge auf der BAU in München für Mitgliedsunternehmen individualisierte Deklarationen überreicht werden, und zwar für die Produktbereiche:
  • Beschläge für Schiebeelemente
  • Beschläge für automatische Türdichtungen
Verbandgeschäftsführer Stephan Schmidt: „Mit der 2. Staffel werden wir den Produktbereich für Baubeschläge weitgehend abdecken. Mit der Verbandslösung bietet der Fachverband einen Service, diesen Bereich, welcher zunehmend an Bedeutung gewinnt, mit überschaubarem Aufwand zu lösen. Die Rückfragen zeigen uns deutlich, dass besonders in Exportländern entsprechende Anforderungen gestellt werden.“
Wie auch bei den Deklarationen der 1. Staffel hat sich gezeigt, dass die Beschläge mit geringem Energieaufwand gefertigt werden und durch die Recycle-Fähigkeit nach einer Jahrzehnte dauernden Nutzung einen hohen Bonus für den Zustand EOL (End of Livetime) gutgeschrieben bekommen. Dabei wird noch nicht einmal berücksichtigt, dass hochwertige Beschläge durch die Funktion des präzisen Schließens oder im Falle der Türbodendichtung grundsätzlich zur Energieeinsparung beitragen.
Mit der neuen Bauproduktenverordnung, welche ab 01. Juli 2013 verbindlich in ganz Europa in Kraft tritt, wird die Grundanforderung „Nachhaltigkeit“ als BR 7 gefordert, eine Umsetzung dieser Eigenschaft in die relevanten Normen ist bis jetzt noch nicht erfolgt. „Es ist auch noch völlig offen, wie sich die Europäische Kommission die Antwort auf den Nachweis –Nachhaltigkeit – vorstellt“, so Stephan Schmidt, „wir hoffen allerdings, mit unseren Deklarationen ausreichend gerüstet zu sein. Man darf schließlich nicht vergessen, dass der Aufwand an Dokumentationen, Nachweisen und Zertifizierungen für Hersteller nicht noch weiter ansteigen kann.“
Aktuell hat der europäische Verband der Schloss- und Beschlagindustrie ARGE entschieden, sich auch dem Thema zu widmen, allerdings auf europäischer Ebene mit einem wahrscheinlich eher vereinfachten Schema. Eine aktive Mitarbeit im technischen Komitee CEN/TC 350 „Sustainability of Construction Works” wird auch vom europäischen Verband nicht angestrebt; der Informationsfluss über neue Entwicklungen soll aber durch den persönlichen Kontakt mit den Entscheidungsträgern sicher gestellt werden.
Die neuen EPDs, wie die noch in Arbeit befindlichen Versionen, werden in Kürze veröffentlicht und vom Fachverband der Schloss- und Beschlagindustrie zur Verfügung gestellt. Die ermittelten Werte gelten aufgrund der Datenerfassung nur für Mitglieder des Verbandes in Deutschland und Grenzregionen.
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