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Erholung in Zeitlupe

Innentürenmarkt
Erholung in Zeitlupe

Erholung in Zeitlupe
Der Rückgang am Markt für Innentüren in Europa (Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien) wird aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr wertmäßig 9,7 % betragen. Foto: Interconnection

Der Rückgang am Markt für Innentüren in Europa (Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien) wird aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr wertmäßig 9,7 % betragen. Auch wenn der Markt 2021 sich wieder leicht erholt, wird es noch einige Zeit länger dauern, bis das Marktvolumen in Europa wieder das Niveau von 2019 erreicht hat, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Deutschland erholt sich am schnellsten

Allein der deutsche Markt wird 2023 aus heutiger Sicht ein größeres Marktvolumen aufweisen als 2019. Jedoch ist auch am größten westeuropäischen Markt für Innentüren 2020 mit einem dicken Minus von 6,4 % in Wert zu rechnen. Während sich jedoch der Absturz in Deutschland 2021 verlangsamt, verstärkt sich der Rückgang in den Ländern Frankreich und Großbritannien 2021 sogar noch einmal und wird dann in beiden Ländern im zweistelligen Bereich liegen. Italien ist das Land, welches die Krise am stärksten trifft. In diesem und im nächsten Jahr wird ein Absturz der Branche von 22,7 respektive 22,5 % prognostiziert.

Strukturwandel

Der Markt für Innentüren war schon vor der Covid-19-Krise unter Druck gestanden. Zwischen 2015 und 2019 stagnierte das Marktvolumen. Die langsamere Erholung am Türenmarkt hat daher nicht nur damit zu tun, dass sich Baufertigstellungen verzögern, sondern auch weil sich der Wohngeschmack verändert hat. „Andere Raumtrennungssysteme bekommen mehr Zuspruch und senken daher die Anzahl der Türen pro Wohnungseinheit“, so Jan Hudak, Autor der Studie. Auf der anderen Seite wird es im Objektbau, z. B. im Bürosegment, als Reaktion auf die Covid-19-Krise einen Anstieg der Nachfrage nach Innentüren geben, da wieder mehr Trennung der Mitarbeiter gefordert ist. Dies wird den Anteil des Nicht-Wohnbaus erhöhen, der derzeit bei weniger als einem Drittel liegt.

Regionalität hoch im Kurs

Am Markt sehen sich die großen nationalen Produzenten auf regionaler Ebene lokalen Anbietern gegenüber, die oftmals besser auf die Kundenwünsche eingehen können, sowie ein besseres regionales Liefermanagement bereitstellen können. Daher ist auch der Markt im Vergleich zu anderen Branchen, wie z. B. der Fensterbranche bei weitem nicht so internationalisiert. (sk)

www.interconnectionconsulting.com

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