Erwin Jenkner, geboren am 13.11.1924 in Bielitz, Oberschlesien, startete seine berufliche Karriere 1947 in Bludenz (Vorarlberg) als Vertreter für Werkzeuge und tragbare Zimmereimaschinen. Ab 1952, inzwischen in Stuttgart, entwickelte er Maschinen für Fenster- und Türbeschläge. Besonders bekannt wurde der Bohr- und Beschlageinfräsautomat Typ 41, von dem 1000 Maschinen von der Firma Pfluka in Ofterdingen hergestellt und unter “Holzma” vertrieben wurden. Mit Bohr- und Montageautomaten fand Jenkner zunehmend in den Möbel- und Innenausbau.
1967 erfüllte sich der Jubilar den Wunsch einer eigenen Fertigung. In einer Omnibusgarage in Gechingen (Calw), wurden die ersten horizontalen Massivholz- und Plattensägen hergestellt. 1970 wurde eine eigene Fertigungshalle in Holzbronn bei Calw erstellt. Von der Garagenfertigung mit zwei Mitarbeitern bis zum Marktführer bei horizontalen Plattensägen – mit zur Zeit 480 Mitarbeitern – liegt ein harter aber überaus erfolgreicher Weg.
Mit Stolz kann der Jubilar heute auf sein Lebenswerk blicken: mit über 140 Mio. DM Umsatz ist Holzma heute weltweit die Nummer 1 bei Plattenaufteilautomaten. Mit zahllosen Patenten, wird Jenkner wohl mit Recht als Vater der quadratischen Plattensäge mit Spannzangen und Einmann-Bedienung bezeichnet.
Wichtige unternehmerische Meilensteine sind die Erschliessung des US-Marktes und der Beitritt zur Homag-Gruppe im Jahre 1987.
Auch mit 75 Jahren hat der “Senior”, wie er von den Mitarbeitern respektvoll genannt wird, nichts von seiner Vitalität eingebüßt und steht auch weiterhin mit Ideen bei der Entwicklung der Holzma-Produkte zur Verfügung. n
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