Coronabedingt konnten die 10. windays nicht im schweizerischen Biel vor Publikum, sondern ausschließlich online stattfinden. Das neue Format funktionierte aber einwandfrei: Die Referenten präsentierten den über 180 Teilnehmenden ihre Vorträge in einem eigens dafür eingerichteten Studio. Dank professioneller Technik konnten Zuschauer auch von zuhause aus Fragen stellen. Über eine spezielle virtuelle Plattform ermöglichten die Veranstalter der Berner Fachhochschule BFH in den Pausen sogar den Austausch unter den teilnehmenden Fachleuten.
Breites Themenspektrum
Norbert Winterberg von der Berner Fachhochschule BFH erläuterte in seinem Vortrag die wirtschaftlichen Entwicklungen im Bau-Fenster- und Fassadenmarkt. Auch hier hat die Pandemie ihre Spuren hinterlassen, in der Schweiz allerdings deutlich weniger als im übrigen Europa. Über technische Weiterentwicklungen berichtete Matthias Dick von Sika, z. B. über riesige Gläser mit Abmessungen von 15 x 3 m oder neue Glasbeschichtungen, die ein verbessertes Energiemanagement erlauben.
Direkt aus Wien zugeschaltet, stellte Peter Schober von der Holzforschung Austria smarte und energieeffiziente Fensterprototypen vor. Alle vier gezeigten Modelle weisen mechatronische Antriebe sowie automatisierte Lüftungsmöglichkeiten auf, basieren auf Vakuumglas und verfügen über verschiedenen Öffnungsarten. In weiteren Vorträgen ging es um die Bereiche Bauen und Energie sowie die digitale Zukunft.
Die nächsten windays sind vom 23. bis 24. März 2023 geplant. (bs)