290 Teilnehmer informierten sich beim 19. Fenster-Türen-Treff in Villach über innovative Ansätze aus der Forschung, aktuelle Themen und technische Trends. Eines der Themen des von der Holzforschung Austria (HFA) veranstalteten Branchentreffs hieß„Klimawandel = Fensterwandel?“.
Dazu zeigte Dr. Andreas Gobiet (ZAMG – Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) die zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels auf das Fenster in punkto Temperatur und Niederschlag auf. Dr. Boris Forsthuber (Holzforschung Austria) sprach über sogenannte „Cool Pigments“. Durch diese Infrarot reflektierenden Beschichtungen heizen sich auch dunkle Oberflächen weniger stark auf und bleiben annähernd am Niveau von weißen Oberflächen, was insbesondere für die meist anthrazitfarbigen Fenster deutliche Vorteile bringe.
Über die Gefährdung von Gebäuden durch Hangwasser bei starken Regenereignissen referierte Hans Starl. Er zeigte die verheerenden Folgen von Unwetterereignissen und welche einfachen Präventionsmaßnahmen dagegen getroffen werden können. In der anschließenden Podiumsdiskussion erläuterte eine Expertenrunde die Folgen des Klimawandels für das Fenster.
Der zweite Tag des Branchentreffs stand ganz im Zeichen der Technik. Hier ging es um smarte Fenster, die Verwertung und Entsorgung von Rahmenmaterialien und Glas von Altfenstern sowie Neuheiten bei Innen- und Außentüren, Einbruchhemmung und Fensterbauarten. (bs/Quelle: HFA)