Am 1. und 2. November fanden die „Hessischen Fenstertage 2013“ wieder traditionell in der Holzfachschule Bad Wildungen statt. Mit der hohen Besucherzahl gehört die Veranstaltung zu einer der größten Landestreffen in Deutschland.
Der hessische Landesinnungsmeister Reinhard Nau und der Ausschussvorsitzende Fenster und Fassade, Peter Ertelt, begrüßten die rund 130 Teilnehmer. Anschließend referierte Ralf Spiekers vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland (TSD) über Neuerungen in der EU-Bauproduktenverordnung, insbesondere der Leistungserklärung. Da die CE-Kennzeichnung nun auch marktüberwacht wird, sei die richtige Umsetzung der Leistungserklärung für den Fensterbauer sehr wichtig.
Manuel Reinhardt, der neue technische Berater des Verbands „Hessen Tischler“, stellte „FensterWiki, Wissenswertes rund ums Fenster“ vor. Zudem kündigte er fürs nächste Jahr an, das es spezielle einwöchige Fortbildungsseminare für den Fensterbau geben wird, in dem theoretische und praktische Inhalte vermittelt werden.
Weitere Themenschwerpunkte:
- die gerade verabschiedete EnEV 2014
- DIN 1946 mit Lüftungskonzepten
- Förderprogramme der KFW – Was ist wichtig für den Fensterbauer?
- Problematik der Scheinselbstständigkeit von Subunternehmen, eingesetzt zur Montage im Fensterbereich
- Mitarbeiterführung
- Zeitmanagement
Am Nachmittag fanden dann insgesamt fünf Workshops statt. Thomas Opfer, Tischlermeister und Fensterbauer referierte hierbei eindrucksvoll und anschaulich über die „Baugeschichte der Haustür“ und der vorbildgerechten, gestalterisch und konstruktiv einwandfreien Nachbildung.
Passend zum Denkmalschutz wurde in dem Beitrag „Nie mehr abschleifen“ gezeigt, wie man mit Leinöl Holzfenster dauerhaft schützen kann. Außerdem wurden die Neuheiten aus dem Bereich der „Marke Tischler/Schreiner“ vorgestellt.
Viele interessante Gespräche fanden in den Pausen unter den Fensterherstellern und an den 20 Ständen der veranstaltungsbegleitenden Ausstellung der Zulieferer und Förderer statt.
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