Die „Kleine Türen-Manufaktur“ (KTM) aus Bocholt verbindet sich mit dem Schwesterbetrieb Bod’or mit Sitz in Uden/Niederlande. Unter dem neuen Namen „Bod’or KTM“ wird das Unternehmen ab Januar kommenden Jahres Qualität Design-Türen für den High-End-Markt produzieren. Auf der Messe „Bau 2013“ in München präsentieren sich die Unternehmen erstmals mit neuem Namen und Logo.
Während Bod’or international aktiv ist, beliefert KTM bis jetzt vornehmlich den deutschen Markt. Das soll sich durch die Fusion ändern. „Mit dem Zusammenschluss bündeln wir unsere Ressourcen und können die Marke KTM international aufstellen“, erklärt Sandra Winkelhorst, Geschäftsführerin von Bod’or KTM. Durch die Nutzung gemeinsamer Marketing- und Vertriebswege erhält KTM die Möglichkeit, neue Absatzmärkte zu erschließen und dadurch weiter zu wachsen.
Das gilt aber nicht nur für die Verkaufszahlen, sondern auch für die Bandbreite der Produkte. Türenhersteller KTM, der zur Zeit hauptsächlich durch sein mit Designpreisen ausgezeichnetes Innentürsystem Cube bekannt ist, wird seine Angebotspalette um weitere Türlösungen erweitern. Unter anderem soll die Linie der Designer Collection ausgebaut werden. Hierfür konnte das Unternehmen bereits international renommierte Gestalter wie Piet Boon, Eric Kuster, Marcel Wolterinck oder auch Piet Hein Eek gewinnen, dessen Möbel zum Beispiel im Museum of Modern Art in New York gezeigt werden.
Der Wunsch nach Wachstum wird nicht mit dem hohen Qualitätsanspruch von KTM kollidieren. „Das Unternehmen bleibt weiterhin eine Manufaktur mit dem Anspruch, Türen und Türsysteme auf höchstem Niveau sowohl im Design als auch in der Technik zu entwerfen und zu fertigen“, verspricht Winkelhorst.
Im Laufe des Jahres wird sie die Verbindung beider Marken unter der neuen Dachmarke weiter voranbringen. Dann werden auch Marketingmaßnahmen und Broschüren auf die neue Firmierung umgestellt.
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