Noch bis zum 16. März 2018 läuft die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Seifrizpreis, den Transferpreis des deutschen Handwerks. Mit diesem Preis werden nun zum 30. Mal erfolgreiche Kooperationen zwischen Handwerk und Wissenschaft prämiert. Unter dem Motto „Meister sucht Professor“ werden innovative Produkte und Leistungen, die durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Handwerk zur Marktreife gebracht wurden, mit Preisgeldern von insgesamt 25 000 Euro belohnt.
Es muss keine Weltneuheit sein
Die Kooperation kann sich sowohl auf die Entwicklung von Produkten und Verfahren als auch auf auch innovative Dienstleistungen aus den Bereichen IT, Marketing, Vertrieb oder Logistik oder die Einführung neuer Formen der betrieblichen Organisation beziehen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Kooperation zwischen dem Handwerksbetrieb und dem wissenschaftlichen Partner. Der Transfergedanke steht dabei stärker im Vordergrund als die Entwicklung einer Weltneuheit.
Bewertet werden alle Bewerbungen von einer unabhängigen und repräsentativ besetzten Jury aus Handwerk, Wissenschaft und Transferförderung unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Johann Löhn, Präsident der Steinbeis-Stiftung. Die Kriterien der Jury:
- Handwerksrolle: Ist der Betrieb dort eingetragen?
- Konkretes Projekt: Führte die Zusammenarbeit zu einem greifbaren Ergebnis?
- Beispielhaftigkeit: Kann dieses Projekt andere Handwerker zur Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern motivieren?
- Innovationshöhe: Handelt es sich um eine neue Entwicklung im Vergleich zum Stand der Technik?
- Transferleistung: Gab es eine enge Zusammenarbeit zwischen Handwerker und Wissenschaftler?
- Wirtschaftlicher Erfolg: Sind Marktchancen erkennbar oder durch Untersuchungen belegt?
(bs/Quelle: Handwerkstag BW)
Alle Infos zum Wettbewerb sowie die Ausschreibungsunterlagen gibt es unter www.seifriz-preis.de