Einen Teil seiner glasverarbeitenden Betriebe aus dem Netzwerk der Glassolutions in Deutschland hat Saint-Gobain an die DIK Deutsche Industriekapital GmbH, eine Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Berlin, veräußert. Der Verkauf umfasst sieben Standorte: Bremen, Flensburg, Freiburg, Kiel, Murr, Potsdam und Rostock. Sie sollen langfristig unter dem neuen Firmennamen Caleoglas weitergeführt werden.
Wichtiges Auswahlkriterium bei den Verhandlungen sei gewesen, dass sich die DIK nicht als kurzfristig ausgelegter Investor definiere, sondern selbst als aktiver Gesellschafter begreife, der an einem nachhaltigen Konzept interessiert sei.
Andere Standorte bleiben bestehen
Saint-Gobain Glassolutions bleibt in Deutschland mit seinen glasverarbeitenden Standorten wie Radeburg und Deggendorf sowie mit den Isolierglaswerken, die im industriellen Maßstab Glas verarbeiten, bestehen. Die Betriebe mit Spezialkompetenzen zum Beispiel in Solarglas und gebogenem Glas verbleiben ebenfalls unter dem Konzerndach.
Die Veräußerung sei Teil der Unternehmensstrategie zur Optimierung des Firmenportfolios im Rahmen der neuen Organisation. Ziel sei es, das Wachstum und die Profitabilität der Unternehmensgruppe zu verbessern. „Mit dem Verkauf wurde eine tragfähige und vielversprechende Lösung für die Standorte gefunden“, so Raimund Heinl, CEO Saint-Gobain Deutschland & Österreich. (bs)