Die Häfele Gruppe erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,311 Mrd. Euro. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs von 3,1 %. „Währungsbereinigt läge das Plus sogar bei 6,1 %, ein erfreulicher Erfolg“, sagt Sibylle Thierer, Vorsitzende der Geschäftsführung (CEO). Zu diesem Umsatzwachstum haben 37 ausländische Tochterunternehmen (+3,2 %) sowie die Mutter- und sechs Produktionsgesellschaften in Deutschland und Ungarn (+3 %) in gleichem Maße beigetragen. Fast alle Märkte haben sich positiv entwickelt und ihre Umsätze entsprechend gesteigert. Die USA, Indien und die Märkte in Asien hatten überdurchschnittliche Zuwachsraten.
Millioneninvestitionen in Vernetzung
Mit 37 Auslandsgesellschaften und zahlreichen weiteren Vertriebsorganisationen weltweit ist Häfele in über 150 Ländern tätig. 79 % des Umsatzes kommen heute von außerhalb Deutschlands. Auf die Märkte zugeschnittene und weltweit verfügbare Eigensortimente werden in eigenen Produktionswerken oder bei einem von 1500 Partnern auf der ganzen Welt hergestellt. Im vergangenen Jahr hat Häfele 35 Mio. Euro investiert, um die verschiedenen Märkte weiter zu vernetzen.
Die Zahl der Beschäftigten ist weltweit um 200 auf jetzt 7300 gestiegen. In Deutschland blieb sie mit 1600 konstant. Hier wurde das Ausbildungsangebot um zwölf Ausbildungsplätze für junge Geflüchtete aus neun Nationen ausgeweitet. Detlef Scheele, designierter Chef der Bundesagentur für Arbeit, würdigte das Unternehmen als nationales Vorzeigebeispiel in Sachen betrieblicher Integrationsarbeit.
Für 2017 rechnet sich die Unternehmensgruppe gute Marktchancen aus. „Wir erwarten einen Umsatzzuwachs im mittleren einstelligen Bereich“, sagt Sibylle Thierer. Das Investitionsvolumen der Unternehmensgruppe werde rund 40 Mio. Euro betragen. (bs)
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