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Handwerk weiter auf Wachstumskurs

Aktuelle Untersuchung zur Wirtschaftslage
Handwerk weiter auf Wachstumskurs

Der Start in das Jahr 2017 ist dem deutschen Handwerk gut gelungen, so die aktuelle Creditreform-Untersuchung „Wirtschaftslage und Finanzierung im Handwerk 2016/17“. 68,4 % und damit die überwiegende Mehrzahl der knapp 1300 befragten Betriebe gab der aktuellen Geschäftslage die Noten „sehr gut“ oder zumindest „gut“. Die Stimmungslage befindet sich somit weiter auf einem Rekordhoch und ist noch etwas besser als vor Jahresfrist. „Störfaktoren“ wie der Brexit im vergangenen Jahr oder die abermals gestiegenen Energiepreise konnten der Handwerkskonjunktur – bisher – keinen Schaden zufügen. Vor allem aufgrund der kräftigen Binnennachfrage setzte sich der Wachstumskurs hierzulande fort. Das Fundament der guten Konjunktur bildeten erneut die baunahen Handwerke.

Mehr Umsatz, mehr Personal

33,5 % der befragten Betriebe erzielte einen höheren Umsatz als im letzten Frühjahr und 54,5 % verbuchten zumindest einen stabilen Umsatz. Die Preise für Handwerkerleistungen sind aufgrund der guten Auftragslage gestiegen. 43,2 % der Befragten haben höhere Angebotspreise durchsetzen können, Preissteigerungen gab es vor allem im Ausbaugewerbe. 51 % wird im nächsten halben Jahr Preiserhöhungen vornehmen.
Der Beschäftigungsaufbau im Handwerk hat sich in den letzten zwölf Monaten fortgesetzt. 27,8 % der Betriebe haben das Personal aufgestockt. Mini-Jobs sind auch im Handwerk weiter gefragt. In gut einem Fünftel der Betriebe sind zuletzt solche Stellen entstanden. Weitere 12,5 % der Befragten planen, Mitarbeiter auf 450-Euro-Basis einzustellen.

Positive Erwartungen

Die Geschäftsaussichten im Handwerk sind weiterhin sehr positiv. 36,4 % der Betriebe rechnen mit steigenden Umsätzen. Nur 6,2 % sind skeptisch und erwarten Umsatzeinbußen. Auch das Personal soll weiter aufgestockt werden. 22,5 % der Befragten planen Neueinstellungen. Nur 3,9 % wollen Personal abbauen. Weiter hoch ist auch die Investitionsbereitschaft im Handwerk: 57,8 % der Befragten wollen investieren, wobei die Betriebe aus den baunahen Handwerken ihre Investitionsabsichten etwas zurückgenommen haben.

Gutes Zahlungsverhalten

Mit dem Zahlungsverhalten der Kunden sind die Handwerksbetriebe weitgehend zufrieden. Rechnungen wurden zumeist innerhalb von 30 Tagen bezahlt. Größere Forderungsausfälle sind selten, häufiger wurden aber kleinere Forderungsverluste gemeldet. Ohne Ausfälle blieben lediglich 12,9 % der Betriebe. Die günstigen Finanzierungsbedingungen haben offenbar dazu geführt, dass im Handwerk weniger Eigenkapital zur Finanzierung eingesetzt wird. Infolgedessen sind die Eigenkapitalquoten leicht gesunken. 2016 wurden 4560 Insolvenzen im Handwerk gezählt. Das waren 6,4 % weniger als im Jahr zuvor. Gegenüber dem Wert von 2008 verringerte sich die Zahl der Handwerksinsolvenzen deutlich um 30,7 %.

Altersvorsorge im Blick

Die überwiegende Mehrzahl der selbstständigen Handwerker sorgt für ihr Alter vor. Das ergab eine weitere Befragung. Danach wählen Handwerksunternehmer in der Regel eine private Lebensversicherung zur Altersabsicherung, gefolgt vom Immobilienkauf und einer staatlich geförderten Riester- bzw. Rürup-Rente. 28,9 % zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Jeder Vierte plant den Erlös aus dem Verkauf oder der Übergabe seines Betriebes für die eigene Alterssicherung mit ein. (bs)

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