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Handwerksbetriebe erhalten Planungsspielraum

Diskussion um Diesel und Umweltzone
Handwerksbetriebe erhalten Planungsspielraum

Handwerksbetriebe erhalten Planungsspielraum
Übergangsfristen bzw. Ausnahmegenehmigungen werden Handwerksbetrieben Zeit geben, den Fuhrpark auf besonders schadstoffarme Fahrzeuge umzustellen. Foto: Fotolia/bluedesign

Für verkehrsreiche Straßen mit hoher Schadstoffkonzentration werden Städte in nächster Zeit ihre Luftreinhaltepläne überarbeiten und nach individuellen Lösungen suchen, damit Grenzwerte eingehalten werden.

Für ältere Fahrzeuge von Handwerksbetrieben und betroffenen Anwohnern wird es Sonderregelungen geben, um auch dort weiter fahren zu können. So bleibt Zeit, sich über die Neuanschaffung eines schadstoffarmen oder gar -freien Fahrzeugs Gedanken zu machen.

Infos zu Euro 6 können da nützlich sein: Seit dem Herbst 2017 werden nach neuer Gesetzgebung die Emissionen von Pkw-Modellen, die eine Typzulassung für den Markt erhalten, einem RDE-Test unterzogen (Real Driving Emissions). In nächster Zeit gelten noch kaum durchschaubare Übergangsfristen, doch spätestens Anfang 2020 müssen die Hersteller diese Prüfpflicht für alle neu in den Markt eingeführten Pkw und leichten Nutzfahrzeuge zugrunde legen. Fazit: Spätestens ab Anfang 2021 ist modernste Abgastechnik gemäß Euro 6d Voraussetzung für eine Neuzulassung beim Straßenverkehrsamt. Für den Kaufinteressenten, der auf einen besonders schadstoffarmen Diesel Wert legt, dürfte deshalb interessant sein, welche Aussage der Hersteller für seinen aktuellen Euro 6-Diesel trifft. Erreicht das neu produzierte Dieselaggregat bereits den Status Euro 6d?

Momentan können die RDE-Messungen nämlich durchaus eine Herausforderung sein. Wie Tests offenbart haben, überschreiten Selbstzünder mit einer Euro 6-Zulassung der ersten Generation die Grenzwerte häufig um ein Vielfaches. Das dürfen sie künftig auch noch, allerdings nur zu einem geringen Grad.

Im Klartext: Diesel ist nicht Diesel – einem nach Euro 6 eingestuften, bereits zugelassenen Diesel der ersten Generation könnte die RDE-Zertifizierung zum Verhängnis werden. Derzeit herrscht unter Besitzern von Euro 5-Dieseln Aufregung darüber, dass sie vor wenigen Jahren eine Kaufentscheidung im guten Glauben an ein schadstoffarmes Fahrzeug getroffen haben, das jetzt vor einem rapiden Wertverlust steht.

Gleiches könnte sich in wenigen Jahren mit einem Euro 6-Diesel der ersten Generation wiederholen, beispielsweise dann, wenn Euro 7 neue Extremwerte fordern wird.

Es ist ratsam, sich jetzt nicht von einer Umstiegsprämie, satten Rabattierungen oder allerlei Marketingfloskeln blenden zu lassen. Dazu gehört z. B. die Zusage, dass man mit Euro 6-Zulassung kein Problem mit einer etwaigen blauen Plakette haben wird. Diese Prognose mag zutreffen. Vielmehr sollte jedoch bei der Bestellung eines Dieselfahrzeugs im Vordergrund stehen, dass tatsächlich die neueste Abgastechnik eingebaut wird. Im Frühjahr 2018 erfüllen dies erst wenige Pkw, bei leichten Nutzfahrzeugen ist es sogar die Ausnahme. (Thomas Dietrich)

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