Viele Tischler oder Schreiner kennen das Szenario: Ein Kunde zückt die Lupe und sieht kleine Dinge in der Oberfläche ganz groß. Eine solche Reklamationen muss zwar noch längst kein Mangel sein, kann aber zu nervenaufreibenden Konflikten führen und ist unter Umständen auch imageschädigend: Denn meistens ist danach das Kundenverhältnis nachhaltig angekratzt. Mit der „Richtlinie zur visuellen Beurteilung von Tischler- und Schreinerarbeiten,Teil 1 Beurteilungsgrundsätze“ bringt Tischler Schreiner Deutschland eine Orientierungshilfe auf den Markt, die eine Beurteilung nach objektiven und einheitlichen Maßstäben ermöglicht.
Hilfestellung auch für Sachverständige
Die Richtlinie beschreibt, unter welchen Kriterien die Oberfläche einer fachgerechten Tischler-/Schreinerleistung bewertet werden muss. Unberechtigten Reklamationen und Auseinandersetzungen mit Kunden kann damit effektiv vorgebeugt werden, weil beispielsweise Abstände und Betrachtungswinkel genau definiert werden. Falls es doch zum Streitfall kommt, fällt auch Sachverständigen die Beurteilung deutlich leichter. Exklusiv für Innungsmitglieder gibt es zusätzlich zur Broschüre die wesentlichen Kriterien zusammengefasst auf einer Doppelseite im praktischen DIN-A4-Blockformat. Als Anlage zum Vertrag werden auf diese Weise die „Spielregeln“ im Vorfeld vereinbart. Bereits in Arbeit ist der zweite Teil Richtlinie, der sich explizit mit den Kriterien zur visuellen Beurteilung von Möbeloberflächen befasst. Sukzessiv sollen damit alle wesentlichen Bereiche des Tischler- und Schreinerhandwerks abgedeckt werden. (bs)
Broschüre und Abreißblock sowie weitere Druckschriften können online bestellt werden bei www.tsd-onlineshop.de
Teilen: