Einen Umsatz von 8,4 Mrd. Euro hat die Würth-Gruppe im ersten Halbjahr 2021 verzeichnet. Dies entspricht einem Zuwachs von 20,9 % im Vergleich zum Vorjahr, währungsbereinigt sind es 22,6 %. Die Würth-Gruppe in Deutschland erwirtschaftete einen Umsatz von 3,4 Mrd. Euro (+ 16,4 %). Die ausländischen Gesellschaften schnitten mit 5,0 Mrd. Euro (+ 24,3 %) ab.
Als historisch bezeichnet das Unternehmen den April: Der Konzern erzielte mit einem Umsatz von 1,42 Mrd. Euro ein Plus von 50,5 % (bereinigt 47,6 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat. „Dass das Wachstum im ersten Halbjahr 2021 trotz Pandemie so positiv ausfällt, übertrifft unsere Erwartungen. Erfreulich ist, dass fast alle Geschäftsbereiche wachsen“, sagt Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung.
Preiserhöhungen wegen Rohstoff- und Lieferengpässen
Die weltweit steigende Nachfrage nach Fertig- und Halbfertigprodukten führe allerdings zu Produktionsengpässen, Lieferverzögerungen und damit zu steigenden Herstellungs- und Beschaffungspreisen. Diese Situation potenziere sich durch Probleme innerhalb der Lieferketten. „Es sind nicht genügend Rohstoffe auf dem Markt verfügbar. Das stellt uns z. B. bei Befestigungselementen, Holzverbindern, Montageschienen und Beschlägen vor große Herausforderungen. Unsere Kunden wie gewohnt schnell und zuverlässig zu beliefern, bleibt unser oberstes Ziel. Weitere Preiserhöhungen sind unvermeidbar“, sagt Friedmann. (bs)