Mit einem Betriebsergebnis von über 1 Mrd. Euro (1270 Mio. Euro) hat die Würth-Gruppe, Weltmarktführer im Bereich Montage- und Befestigungsmaterial, im Geschäftsjahr 2021 einen neuen Höchstwert erzielt (2020: 775 Mio. Euro). Mit 17,1 Mrd. Euro erwirtschaftete das weltweit tätige Familienunternehmen den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte (2020: 14,4 Mrd. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 18,4 %, währungsbereinigt sind es 19,0 %.
Strategie aufgegangen
„Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Preissteigerungen sowie Materialknappheit auf dem Beschaffungsmarkt waren unsere Herausforderungen im vergangenen Jahr. Die deutliche Steigerung bei Umsatz und Betriebsergebnis ist der Beweis, dass unsere Strategie auch in Krisenzeiten aufgeht“, sagt Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung. „Deshalb sind wir sehr optimistisch in das Jahr 2022 gestartet – bis zum 24. Februar, als der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskalierte. Jetzt gilt es, diese nie dagewesene Konstellation von Unsicherheiten jeden Tag aufs Neue zu bewältigen.“
Deutschland ist wichtigster Markt
Der wichtigste Einzelmarkt der Würth-Gruppe ist nach wie vor Deutschland mit einem Umsatzanteil von 40,7 %. Die deutschen Gesellschaften zeigten sich im zweiten Pandemiejahr robust und erzielten ein Umsatzplus von 14,3 %. Besonders erfolgreich schnitten der Elektrogroßhandel (+28,9 %) sowie die Würth Elektronik Gruppe ab (+32,5 %). Die Division Industrie kompensierte den Umsatzrückgang aus 2020 und erzielte mit 18,4 % das größte Wachstum unter den Divisionen. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, größte Einzelgesellschaft des Konzerns, steigerte ihren Umsatz um 13,4 % – das stärkste Wachstum der letzten zehn Jahre. Erfolgreich schnitten auch die Gesellschaften außerhalb Deutschlands mit einem Umsatzplus von 21,4 % ab. (bs)