Einen Umsatz in Höhe von 2376,75 Mio. Euro hat die Blum-Gruppe vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 erwirtschafte, eine Steigerung von 24,7 % oder 470 Mio. Euro zum Vorjahr. Die durch die Coronapandemie weltweit gestiegene Nachfrage im Möbelbau hat auch beim Vorarlberger Beschlägehersteller für einen überproportionalen Umsatzanstieg gesorgt und war nicht vorhersehbar. „Die eigenen vier Wände haben während der Krise überall auf der Welt an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig gab es eine Verschiebung des privaten Konsums – weg von klassischen Freizeitaktivitäten, hin zu Investitionen ins eigene Zuhause. Unter anderem auch in Küchen und Möbel“, erklärt Philipp Blum, Geschäftsführer von Blum, die Entwicklung.
EU bleibt stärkster Markt
Die Märkte Westeuropas verzeichneten dabei ein starkes Wachstum, insbesondere Italien, Frankreich, UK und Deutschland. Große Zuwächse gab es auch in Osteuropa, etwa in Polen, Russland, Tschechien und der Türkei. Auch die nordamerikanischen Märkte entwickelten sich gut. Umsatzwachstum gab es ebenfalls in Asien und Ozeanien – China hat erneut stark dazu beigetragen. Ein positives Jahr verzeichneten Afrika, Südamerika sowie der Nahe und Mittlere Osten.
Die Umsatzverteilung ist im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. „Wir erwirtschaften nach wie vor den größten Teil unseres Umsatzes, nämlich 44 %, in unserem Heimmarkt, der Europäischen Union“, so Blum. Die USA bleiben mit einem Anteil von 13 % der größte Einzelmarkt, die anderen Märkte weltweit tragen 43 % zum Gesamtumsatz bei. (bs)