Um auch den europäischen Parlamentariern die vielen Vorteile der aktiven Holznutzung im Kampf gegen den Klimawandel ins Bewusstsein zu bringen, findet vom 3. bis 7. Dezember 2012 eine Ausstellung im Gebäude Altiero Spinelli des Europaparlaments, Brüssel.
Gezeigt werden Arbeiten und Konstruktionen mit und aus Holz von namhaften Künstlern. Auf den Gebrauch von Holz und Holzprodukten im Alltagsleben wird im „wood garden“ dezent mit Beispielen zu Fußboden, Trennwänden und Möbeln der europäischen Hersteller hingewiesen. Die Ausstellung wird gemeinsam organisiert vom Europäischen Verband der Holz verarbeitenden Industrien (CEI-Bois), dem Europäischen Sägewerksverband (EOS) und dem Europäischen Holzwerkstoffverband (EPF).
Durch die Kunst, möchte die Industrie bewusst machen und das Wissen erweitern, welche spezielle Rolle Holz und Holzprodukte im Kampf gegen den Klimawandel haben und der Öffentlichkeit die Fülle der Möglichkeiten aufzeigen, die in dem Material Holz steckt. Während der Ausstellungswoche sind die Künstler persönlich zu verschiedenen Veranstaltungen der diplomatischen Repräsentanten und der beteiligten Branchenverbände anwesend. Darunter: Stephan Balkenhol (Deutschland), Gorzo Dumitru (Rumänien), Philippe Ramette (Frankreich) oder Richard Long (Großbritannien).
Der Untertitel der Ausstellung ist „Plant a second forest“ (pflanze einen zweiten Wald). Er bezieht sich auf das Potenzial der Kohlenstoffspeicherung, wenn Holz geerntet und zu Produkten verarbeitet ist und somit den Speichereffekt eines Baumes verlängert. Die Anerkennung der Kohlenstoffspeicherung durch Holz und Holzprodukte steht derzeit im Europaparlament in Diskussion.
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