Im Rahmen des 37. Europäischen Parkett Kongresses in Istanbul wurde die Holzforschung Austria (HFA) Anfang Juni mit dem FEP-Award ausgezeichnet. Mit diesem Preis, der 2012 zum ersten Mal vergeben wurde, würdigt die Föderation der Europäischen Parketindustrie (FEP) Personen oder Institutionen, die sich um die Weiterentwicklung der europäischen Parketindustrie verdient gemacht haben. Unter den zahlreichen Forschungsvorhaben der HFA wurden zwei besonders hervor gehoben:
Mit dem Projekt „Sicherheitsrelevante Grundlagendaten für Holzfußböden“, geleitet von Peter Schober, wurde unter anderem die Basis für die Bewertung des Brandverhaltens gelegt und dadurch mit öffentlichen Gebäuden ein neues Marktsegment eröffnet.
Das Projekt „Öle & Wachse für behagliche Oberflächen von emissionsarmen Parkettböden“, geleitet von Gerhard Grüll, vereinte technische Kriterien mit haptischen Aspekten und nahm Messungen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) vor, um gesetzlichen Bestimmungen entsprechen zu können. Zudem wurde erarbeitet, durch welche Faktoren sich Holzoberflächen warm und angenehm anfühlen.
Beide Projekte stünden stellvertretend sowohl für die technischen Entwicklungen sowie für das effiziente Management und die strukturierte Herangehensweise der HFA.
Beworben für den Award hat sich das Forschungsinstitut gar nicht selbst, sondern wurde von der österreichischen Parkettindustrie bei der FEP nominiert. „Dies zeigt auch die Anerkennung der Leistungen der Holzforschung Austria durch die heimischen Parketthersteller“, unterstreicht Christoph Bawart, Sprecher der österreichischen Parkettindustrie.
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