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Holzwerkstoffindustrie ist positiv gestimmt

Zuwachs bei OSB und Gartenholz
Holzwerkstoffindustrie ist positiv gestimmt

Holzwerkstoffindustrie ist positiv gestimmt
Der Vorsitzende des VHI-Vorstandes Hubertus Flötotto verwies auf die positive Baukonjunktur, die stabile Exportentwicklung und eine freundliche Konsumstimmung. Foto: Koelnmesse / Harald Fleissner
Als „erfreulich“ beschreibt der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) die Rahmenbedingungen für die 60 Mitgliedsunternehmen. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Vorfeld der Interzum verwiesen der Vorsitzende des VHI-Vorstandes Hubertus Flötotto (Sauerländer Spanplatten) und VHI-Geschäftsführer Dr. Peter Sauerwein auf die positive Baukonjunktur, die stabile Exportentwicklung in der deutschen Möbelindustrie, eine freundliche Konsumstimmung bei Modernisierern und die mit ihr ansteigende Anschaffungsneigung.

Die kontinuierliche Nachfrage spiegele sich in den Verkaufszahlen des Holzhandels wider: Der Zuwachs der Kernsortimente lag zwischen 2 und gut 4 Prozent (Holzwerkstoffe +2,2 %, Gartenholz +4,6 %, Türen +3,4 %). Dr. Sauerwein erläuterte: „Etwa 30 Prozent des gesamten Umsatzes erzielt der Holzhandel mit Holzwerkstoffen, knapp 10 Prozent mit dem Gartenholzsortiment.“
Als Vorsitzender der Fachgruppe Span- und Faserplatten nahm Dr. Steffen Körner (Sonae Arauco) den Produktionszuwachs bei Spanplatten um 1,6 Prozent erfreut zur Kenntnis. Um 16 Prozent nahm die OSB-Produktion unter den Vorzeichen der dynamischen Baukonjunktur 2016 zu. Gerade hinsichtlich des Trends zum Leichtbau spielt die OSB-Platte bei der Nachverdichtung der Städte eine wichtige Rolle. Die Produktion von Faserplatten stieg 2016 um 2,3 Prozent. Hingegen zeigte sich die Laminatproduktion leicht rückläufig, bedingt durch Substitutionsprodukte um 3,1 Prozent. „Die Welt der Bodenbeläge diversifiziert sich“, so Dr. Körner.
Markus Büscher (Blomberger Holzindustrie), Vorsitzender der Fachgruppe Sperrholz, bezeichnete den Absatz von Sperrholz als „relativ konstant“. Interessanter als Kubikmeterzahlen sind für die nur noch wenigen Hersteller die Positionierung im Markt als hochqualifizierte Entwickler von innovativen Problemlösungen und als integrierte Nischenanbieter (Brandschutz; Formteile für die Möbelindustrie; Anwendungen im Karosseriebau u.ä.).
Türblätter gingen mit einem Plus von 5,9 Prozent oder 400.000 Stück aus dem Jahr 2016 heraus. Auf den Einfamilienhausbau entfielen dabei nur noch unter 30 Prozent, erklärte Wolfgang Grauthoff (Grauthoff Türengruppe), Vorsitzender der Fachgruppe Innentüren. „An die Stelle des Endverbrauchers treten mehr und mehr Bauträger und Investoren“, so Grauthoff.
Der Vorsitzende der Fachgruppe Holz-Polymer-Werkstoffe Horst Walther (Naturinform) zeigte sich mit einem Zugewinn von 4,1 Prozent bei WPC im Jahr 2016 zufrieden.
Abschließend thematisierten VHI-Geschäftsführer Dr. Sauerwein und seine designierte Nachfolgerin Anemon Strohmeyer (ab 1. Juni) politische Entwicklungen und Forderungen des inzwischen in Berlin ansässigen VHI. Mit Blick auf die Zukunft begrüßte der VHI die politisch initiierte Neuauflage der „Charta für Holz“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. (ra)


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