Im Zuge einer Modernisierung des Sägenstandorts Holzbronn hat Homag ein neues Entwicklungszentrum in Betrieb genommen. Hier sollen innovative Sägenkonzepte und -technologien entwickelt werden. Die dafür getätigte Investition in Höhe von knapp 300 000 Euro sei auch eine Investition in die Zukunftssicherheit des Standorts und seine hochqualifizierten Arbeitsplätze.
Kurze Wege, moderne Ausstattung
In der Vergangenheit bestand die Versuchsabteilung lediglich aus einer kleinen Werkstatt direkt neben der Produktionshalle. Raum gab es hier allenfalls für kleinere Maschinen und Versuchsaufbauten. Größere Sägen oder Anlagenteile mussten auf der Produktionsfläche selbst getestet und entwickelt werden – dort, wo es gerade Platz gab. „Das war für uns meist mit sehr hohem Aufwand und langen Wegen verbunden“, sagt Darko Zimbakov, Director Product Development, „zudem standen wir mit der Produktion in Konkurrenz um wertvolle Hallenflächen.“
Beim neuen Entwicklungszentrum liegen die Räumlichkeiten allesamt ebenerdig, sind direkt miteinander verbunden und bieten reichlich Platz für alle Anforderungen und Aufgaben. So verfügt es beispielsweise über separate Räume für Dauertests. Hinzu kommen Werkstattflächen für die Sägenentwicklung und für mechatronische Versuchsaufbauten, moderne Prüfstände für Hard- und Softwarekomponenten, ein Elektrolabor sowie weitere Projekträume für Vorversuche oder das Erstellen von Machbarkeitsstudien, voll ausgestattete Laptop-Arbeitsplätze und ein großer Besprechungsraum.
Auch die Auszubildenden soll künftig intensiv in die Entwicklungsarbeit eingebunden werden. Die ebenfalls von Grund auf erneuerte Azubiwerkstatt liegt jetzt direkt über dem neuen Innovationcenter. Allein schon durch diese räumliche Nähe sollen sich der Austausch und das Miteinander von Ausbildungs- und Entwicklungsabteilung weiter intensivieren. (bs/Quelle: Homag)