Die Homag Group hat sich im 3. Quartal 2012 bei Umsatz und Auftragseingang besser entwickelt als die Branche und konnte ihr Ergebnis verbessern. Während der Auftragseingang der deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen zwischen Juli und September um 10 Prozent zurückging, liege der Auftragseingang in der Homag Group mit 124,9 Mio. Euro nur um 3,2 Prozent unter Vorjahr (129,0 Mio. Euro).
Der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Markus Flik, bewertet diese Auftragslage insbesondere vor dem Hintergrund des konsequenten Ertragsmanagements positiv. „Wir sehen dies als Zeichen des großen Vertrauens der Kunden in unsere Produkte. Wir konnten diesen Auftragseingang erzielen, obwohl wir bei der Akquisition von Projekten hohes Augenmerk auf die Marge legen.“
Der Umsatz habe sich im 3. Quartal 2012 leicht auf 195,5 Mio. Euro (Vj.: 204,6 Mio. Euro) verringert. Wie das Unternehmen weiter mitteilt hätten sich die Ergebniszahlen der Homag Group deutlich verbessert. So sei das operative Ebitda vor Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung und vor dem außerordentlichen Aufwand um rund 25 Prozent auf 21,5 Mio. Euro (Vj.: 17,1 Mio. Euro) gestiegen. Dies entspreche einer operativen Ebitda-Marge von 11,0 Prozent (Vj.: 8,4 Prozent). Mehr als verdoppelt habe sich das Periodenergebnis nach Anteilen ohne beherrschenden Einfluss und liege bei 5,7 Mio. Euro (Vj.: 2,7 Mio. Euro), woraus sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,36 Euro (Vj.: 0,17 Euro) ergebe. Die Mitarbeiterzahl hat sich aktuell auf 5085 verringert.
In den ersten neun Monaten 2012 hat sich der Umsatz der Firmengruppe leicht auf 571,5 Mio. Euro (Vj.: 578,9 Mio. Euro) reduziert. Deutlich verbessert habe sich zwischen Januar und September 2012 hingegen die Ertragslage. Das operative Ebitda vor Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung und vor dem außerordentlichen Aufwand stieg auf 52,4 Mio. Euro (Vj.: 45,7 Mio. Euro).
Der Vorstand zeigt sich ambitioniert und geht nun davon aus, seine bisherige Umsatzprognose für 2012 etwas zu übertreffen und will mehr als 750 Mio. Euro erreichen. Der Jahresüberschuss soll bei über 5 Mio. Euro liegen.
Für das kommende Jahr prognostiziert das Management einen Auftragseingang auf oder leicht über dem Niveau von 2011 und einen Umsatz von rund 800 Mio. Euro.
Teilen: