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Horst Kneer überraschend gestorben

Trauer um einen sympathischen Unternehmer
Horst Kneer überraschend gestorben

Horst Kneer überraschend gestorben
Horst Kneer hat die elterliche Bau- und Möbelschreinerei zu einem der führenden Unternehmen der Fensterbranche gemacht (BM-Foto: Manfred Maier)
Große Bestürzung und Betroffenheit in der Familie, bei den Mitarbeitern und der ganzen Fensterbranche: Horst Kneer, Inhaber und Geschäftsführer des Bauelementeherstellers Kneer-Südfenster, ist am Montag im Alter von 73 Jahren überraschend gestorben. Horst Kneer hinterlässt seine Frau und vier Kinder.

Kneer war nach wie vor mit vollem Einsatz und mit ungebremster Schaffenskraft im Unternehmen tätig. Seine Ziele richtete er auf die Zukunft, auf Investition und Wachstum, fest verankert im Betrieb, in der Region und in der Branche. Ein Macher und Visionär, die Verwirklichung seiner Pläne immer im Blick.
Mit Engagement und Begeisterung sowie seinem vorausschauenden unternehmerischen Denken und Handeln baute Horst Kneer die Kneer-Südfenster-Gruppe zu einem der führenden Hersteller von Fenstern und Haustüren aus. Dabei fühlte er sich Mitarbeitern und Gesellschaft gleichermaßen verpflichtet.
Den Grundstein für die heutige Unternehmensgruppe Kneer-Südfenster legte die von Alois Kneer 1932 in Westerheim auf der Schwäbischen Alb gegründete Möbelschreinerei. Im Betrieb seines Vaters hatte Horst Kneer vor über 50 Jahren den Schreinerberuf erlernt. Anfang der 60er Jahre übernahm er die Leitung des Familienunternehmens. Einen entscheidenden Schritt für seinen großen Erfolg traf er aber bereits 1958 mit der Entscheidung, sich ganz auf Fenster und Haustüren zu spezialisieren.
Mitte der 60er Jahre gründete Horst Kneer einen zweiten Betrieb, das Süd-Fensterwerk im mittelfränkischen Schnelldorf. 1997 konnte er im brandenburgischen Massen eine Aluminium-Türen- und -Fensterproduktion übernehmen. Heute beschäftigt Kneer-Südfenster in den drei Werken 580 Mitarbeiter und liefert Premiumfenster und -Haustüren an Kunden weltweit.
Vorausschauend von Horst Kneer war es, rechtzeitig im Auslandsgeschäft aktiv zu werden. Er hat es verstanden, nicht nur den Vertrieb auf den Export auszurichten, sondern er hat auch die Produktion im Ausland aufgenommen, beispielsweise durch eine Niederlassung in Ägypten.
Horst Kneer hat immer wieder neue Pfade beschritten. Mit dem richtigen Gespür investierte er auch in schwierigen Zeiten. Die Fertigung musste technisch immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Kundenzufriedenheit und Qualität stellte er in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Er suchte den persönlichen Kontakt zu seinen Kunden, kein Weg war ihm dafür zu weit, um sich selbst ein Bild von ihren Wünschen und Vorstellungen zu machen. Und der Erfolg gab ihm recht: Das vergangene Jahr zählt zu den stärksten in der Firmengeschichte der Kneer-Südfenster-Gruppe.
Seinen Mitarbeitern gegenüber fühlte er sich stets eng verbunden, die Sicherung ihrer Arbeitsplätze hatte für ihn oberste Priorität. Der Chef hatte für jeden ein offenes Ohr, unabhängig von ihrer Position, und er verstand es, sie zu motivieren.
Horst Kneer hatte Vertrauen, übertrug Verantwortung und konnte sich dabei auf seine Mitarbeiter verlassen. Weitsichtig regelte er auch seine Nachfolge. Sein ältester Sohn, Florian (33), trat bereits vor sechs Jahren als Geschäftsführer in das Unternehmen ein. Er ist auf die Unternehmensführung bestens vorbereitet. Als Team haben Vater und Sohn so gut harmoniert, dass die Leitung der Kneer-Südfenster-Gruppe ganz im Sinne von Horst Kneer weitergeführt werden kann. Zwei weitere erwachsene Kinder haben bereits die Laufbahn in Richtung Unternehmensführung eingeschlagen. Ehefrau Hedi unterstützt die Firma im Marketing mit ihrer kreativen Seite.
Die Fensterbranche verliert mit Horst Kneer nicht nur einen Pionier, der die Entwicklung maßgeblich geprägt hat, der zu seinen Wettbewerbern und Kollegen einen offenen und freundschaftlichen Kontakt pflegte, der in langen Jahren gewachsen ist – sondern auch einen besonderen Menschen mit Herz und Humor.
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